Keine Smurf-Lösung in Sicht? Das Problem mit der Zwei-Faktor-Authentifizierung in VALORANT

Smurfing ist ein Problem in VALORANT. Die Spieler:innen erstellen einen zusätzlichen Account, um bei niedrigeren Ranks mitzumischen. Für den VALORANT-Entwickler “EvrMoar” wäre eine Zwei-Faktor-Authentifizierung allerdings keine Lösung, um die Menge dieser Accounts in Schach zu halten.

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Wenn hoch eingestufte Spieler:innen sich etwas auf den niedrigeren Rängen austoben wollen, können sie einfach in VALORANT einen zweiten Account erstellen und vollkommen von vorne beginnen. Dadurch landen neue Spieler:innen oftmals zusammen mit Profis in einem Match oder können sich sogar von diesen boosten lassen – so wie unter anderem der kritisierte Streamer Trymacs.

In einem Reddit-Post am 2. August reagierte Riot Games “EvrMoar” auf das sogenannte Smurfing. Dabei spricht sich der Senior Competitive Designer gegen eine Zwei-Faktor-Authentifizierung aus, da dies das Problem nicht vollständig beheben würde. Laut dem Entwickler würde es Smurfing nur reduzieren. Nach eigenen Forschungen von Riot Games könnte eine Zwei-Faktor-Authentifizierung das Smurfing um rund 50 Prozent reduzieren, aber dies würde dann nur 0,5 Prozent der aktuellen Spieler:innen ausmachen.

Laut EvrMoar würde die Zwei-Faktor-Authentifizierung Smurfing nur um 50 Prozent reduzieren. (Quelle: Reddit)

Darüber hinaus sollen die Personen in den niedrigeren Ranks Problematiken haben, eine Zwei-Faktor-Authentifizierung zu machen. Dem Entwickler von Riot Games zufolge haben rund drei Prozent der Spieler:innen weniger Geld, von denen kaum jemand ein eigenes Smartphone besitzt oder an einem lokalen PC spielt. Daher wäre laut EvrMoar aufgrund der Zwei-Faktor-Authentifizierung mehr Spieler:innen davon ausgeschlossen in VALORANT zu spielen, als die Anzahl der Smurfs, die damit gesperrt werden.

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Bildquelle: Riot Games – Montage
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