Mit Google Stadia war es den Nutzer:innen möglich, ohne Konsole oder neuster Grafikkarte hochwertige Triple-A-Titel zu spielen. Allerdings hat Google am Donnerstag angekündigt, den Cloud-Gaming-Service nach nur drei Jahren einzustellen.
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Google Stadia lief im Endeffekt nicht so erfolgreich, wie sich Google das gewünscht hatte. In einem Blog-Post am Donnerstag gab der Vize-Präsident und General Manager von Google Stadia, Phil Harrison, bekannt, dass der Service aufgrund von fehlendem Interesse der Spieler:innen eingestellt wird.
Allerdings scheinen auch erst einige Entwickler durch den Post von Harrison von der Einstellung Google Stadia erfahren zu haben. Dabei hatten einige wohl noch in diesem Jahr neue Videospiele für den Cloud-Gaming-Service geplant gehabt.
Zudem erhalten die Nutzer:innen von Google Stadia eine vollständige Zurückerstattung aller Käufe von Stadia-Hardware, die über den Google Store getätigt wurden. Ebenfalls werden alle Käufe von Spielen und Zusatzinhalten, die über den Stadia Store liefen, zurückerstattet. Bis zum 18. Januar haben die Spieler:innen noch die Chance, auf ihre Spiele in der Bibliothek zurückzuzugreifen.
Verzögerungen führen zu Schwierigkeiten
Zu jeder Zeit konnten die Nutzer:innen von Google Stadia Games auf allen möglichen Endgeräten, wie Laptop, Smartphone oder auch PC zocken. Beim Cloud-Gaming läuft das Spiel auf einem separaten Server und wird über das Internet auf dem Endgerät gestreamt. Aufgrund dessen herrscht besonders bei Online-Spielen eine Verzögerung, die beispielsweise bei Shootern schon einmal den Sieg kosten kann.
Google Stadia musste sich auch gegen andere Anbieter durchsetzen, die den Service mit anderen Dienstleistungen sogar verknüpfen. Mittels des Xbox Game Passes können die Spieler:innen auch deren Cloud-Gaming nutzen und haben somit einen Zugriff auf unzählige Titel.
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