Die Tage von EA Sports und der Fußballsimulation FIFA könnten bezüglich des Namens bald der Vergangenheit angehören – und die Konkurrenz steht parat als Nachfolger. Weil der Publisher bereits im Oktober einen neuen Markennamen ankündigte und die FIFA angeblich über eine Milliarde US-Dollar für die neue Lizenz verlangt, stehen die Zeichen auf Abschied. Seit dieser Woche bringt sich 2K Sports von Take-Two Interactive indirekt ins Spiel.
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Der Fußball-Weltverband FIFA hat in jüngster Vergangenheit selbst betont, das eigene Gaming- und Esport-Engagement zu erweitern. Entsprechend kommt der renommierte Sportsimulations-Publisher 2K Sports ins Spiel, der vor allem durch die Basketball-Reihe NBA 2K großen Bekanntheitsgrad genießt. Wie videogameschronicle.com (VGC) berichtete, sprach der Take-Two-Boss Strauss Zelnick am Mittwoch indirekt über Gespräche zur FIFA-Lizenz.
Investoren von 2K fragten Zelnick nach dem Status von FIFA, während er stolz die Übernahme des Entwicklers Nordeus mit dem Mobile-Fußballmanager Top Eleven verkündigte. “Das ist ein großer Schritt nach vorne für uns”, wird Zelnick von VGC zitiert. “Wir waren in diesem Sport noch nicht dabei. Ich denke, dabei belasse ich es heute.”
Entsprechend wollte sich Zelnick nicht direkt über die Bemühungen der FIFA-Lizenz äußern, hat aufgrund des letzten Satzes aber etwas in der Hinterhand. Dies befeuert die Gerüchteküche um ein tatsächliches Interesse. Mit EA Sports selbst hätte 2K Sports derzeit nur einen Konkurrenten in puncto realistischer Fußball-Simulation – Konami hatte sich mit dem Release von eFootball 2022 ein virtuelles Eigentor geschossen und muss sich in den kommenden Monaten erst wieder rehabilitieren, um die kritischen Stimmen nach dem PR-Desaster verstummen zu lassen.
FIFA-Weltmeister MoAuba scheint indessen von der möglichen Wachablösung weniger überzeugt zu sein. “2K hat die schlimmsten Server der Welt”, äußerte sich der deutsche Profi am Donnerstag sichtlich abgeneigt.
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