Update 25. Februar 2021:
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Zum Angebot*Nachdem die französische Sport-Tageszeitung L’Équipe über einen möglichen Verkauf des LEC-Platzes von Schalke 04 berichtete, hat der Verein nun auf die Gerüchte reagiert. Auf Twitter posteten die Königsblauen folgendes Statement:
Regarding the recent rumors on our #LEC Slot, @TimReichert14 & @claudio_kasper have prepared the following statement: pic.twitter.com/IdhdDso54B
— Schalke 04 Esports (@S04Esports) February 24, 2021
“Da der Verein möglicherweise in die 2. Bundesliga absteigt und wir nicht wissen, wann die Fans wieder ins Stadium zurückkehren können, müssen wir alle Optionen prüfen, um zusätzliche finanzielle Mittel zu erhalten”, heißt es in dem Statement.
Man wäge derzeit die verschiedenen Optionen ab, das beinhalte auch den möglichen Verkauf des LEC-Platzes. Eine Entscheidung darüber sei aber noch nicht gefallen.
Ein Abstieg der 1. Fußballmannschaft wird laut dem Statement zwar nicht automatisch das Aus des League of Legends-Teams in der LEC bedeuten, große Hoffnung macht Schalke seinen Esport-Fans aber nicht: “Es ist wichtig zu betonen, dass der Verein den LEC-Slot nicht verkaufen will oder muss […]. Es gibt aber mögliche Zukunftsszenarien, in denen dieser Vorgang notwendig sein wird, um das Kerngeschäft Fußball zu stärken und darauf müssen wir uns vorbereiten.”
Originalmeldung:
Zieht sich das königsblaue Team von Schalke 04 Esports aus der LEC zurück? Die französische Sport-Tageszeitung L’Équipe veröffentlichte am Mittwoch einen Artikel mit der Spekulation, dass der Bundesligaverein aufgrund finanzieller Schwierigkeiten im Esports kürzer treten wird.
Finanzielles Loch durch LEC-Slot-Verkauf auffüllen?
Der Artikel wirft die Theorie auf, dass Schalk 04 den Platz in der LEC an eine andere Organisation verkaufen wird. Zwar sind keine offiziellen Zahlen bekannt, doch für einen Platz in der Liga des Entwicklers Riot Games müssen mehreren Medienberichten zufolge über acht Millionen Euro gezahlt werden.
Ein möglicher Verkauf des LEC-Slots könnte Schalke 04 über 20 Millionen Euro einbringen, so L’Équipe. Eine beträchtliche Summe für den hochverschuldeten Verein. Schalke kämpfte bereits vor der Pandemie mit Schulden, die sich durch COVID-19 und den Rückzug des ehemaligen Aufsichtsratsvorsitzenden Clemens Tönnies vervielfachten.
Auch die schlechte Performance in der Fußball-Bundesliga droht mit weiteren finanziellen Schäden. Mit nur einem Sieg in 22 Spielen steht der Verein auf dem letzten Platz und damit vor einem möglichen Abstieg in die 2. Liga.
“Was die Zukunft – sprich 2022 – angeht muss der Verein aktuell alle Handlungsoptionen auf den Tisch bringen”, sagt Tim Reichert auf Anfrage, ob es in Zukunft auch weiter in der LEC mit S04 geht. Der Chief Gaming Officer von Schalke 04 Esports fügt hinzu: “Eine Entscheidung fällt jedoch erst zu einem späteren Zeitpunkt.”
LEC ist für Teams nicht profitabel
Als weiteres Argument für Schalkes Rückzug aus der LEC gibt die L’Équipe an, dass der Verein selbst in seinem dritten Jahr in der Liga noch nicht profitabel sei. Die Unterhaltskosten des Teams und der LoL-Division werden nicht durch den Umsatz in der Liga gedeckt. So verlieren einige Organisationen in der LEC jährlich hunderttausende Euro, heißt es im Bericht.
Die L’Équipe merkt in ihrem Artikel jedoch an, dass sich weder Riot Games noch Schalke 04 zu der Theorie äußerten.
Video: LoL-Anfängerguide
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