Maja Sand-Grimnitz ist Global Marketing Director bei EPOS. Eine Firma mit Hauptsitz in Dänemark, die unter anderem High-End-Audio-Lösungen für Unternehmen im Bereich Gaming anbieten.
Seit dem Februar 2022 ist EPOS unter anderem offizieller Partner der dänischen Esport-Organisation Heroic. Daher stellte sich uns die Frage, wie solche Kooperationen entstehen und wie auch kleinere Teams oder Streamer einen Sponsor finden können. Im Interview konnten wir 5 wichtige Tipps der Expertin für euch herausfiltern:
1. Gute Vorbereitung bei der Bewerbung
Am besten ist es, wenn der Bewerber genau weiß, wer er ist und was er mitbringt.
Maja und ihr Team bekommen täglich hunderte Bewerbungen von Firmen, Esport-Organisationen und Spielern, die mit EPOS kooperieren möchten. Um herauszustechen, sollte man deutlich zeigen können, welche Verkaufsargumente für eine vermeintliche Kooperation sprechen.
2. Nutzt keine Templates
Bei einer Initiativbewerbung sollte man vermeiden, einen “One-Fits-All-Text” anzuhängen. Einen potenziellen Partner kann damit nicht beeindrucken. Hingegen ist es sehr attraktiv, sich vorab Gedanken zu machen, welche Vorteile sich durch eine Zusammenarbeit ergeben könnten.
3. Überliefert transparente Daten
Obwohl es nicht wichtig ist, bereits ein großes Team oder ein bekannter Influencer zu sein, betont Maja, sollten die Zahlen, die ihr überliefert, korrekt sein. Zahlreiche Social-Media-Accounts, die sie sich ansehen, haben tausende Fake-Follower und schwammige Zahlen.
In diesem Business gibt es jede Menge Betrug und falsche Daten.
4. Macht mehr als nur eure Hausaufgaben
Egal ob ihr ein Mikro-Influencer seid oder bereits eine größere Community aufgebaut habt – Sponsoren behalten eure Leistung stets im Blick. Es wird für beide Parteien eines Sponsoring-Vertrags immer das Ziel sein, miteinander zu wachsen. Deshalb ist es gerne gesehen, dass man neben den Rahmenbedingungen zusätzliche Anstrengungen in die Partnerschaft investiert. Das signalisiert eurem Partner, dass ihr auch zukünftig motiviert seid, weiter mit ihnen zu kooperieren.
Zeigt, dass ihr es Wert seid!
5. Markiert eure (potenziellen) Partner
Ihr habt bereits geeigneten Content auf Social-Media oder plant gerade , Inhalte zu einem Produkt, Spiel oder ähnlich hochzuladen? Dann lasst es die Beteiligten wissen! Talentscouts, die viel Zeit auf Social-Media-Plattformen verbringen, können euch dadurch schneller entdecken. Laut Maja gibt es auch keinen Grund, sie nicht über diesen Weg auf sich aufmerksam zu machen.
Keiner wird euch böse sein, wenn du sie markierst. Das einzige, was passieren kann, ist, dass sie sagen, dass sie nicht interessiert sind.
Ihr wollt mehr über Sponsoring im Esport wissen?
Dann schaut euch das Interview mit Maja Sand-Grimnitz hier in voller Länge an:
Wie funktioniert Sponsoring im Esport? Ein Interview mit Maja Sand-Grimnitz
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Bildquelle: EPOS