FIFA: Ohne Geld zum Profi: Road to Glory mit Phil SKS

FIFA 20 und Esport? Das wird teuer! Zumindest, wenn man sich mit Teams der Besten messen will. Phil SKS von Sturm Graz spielte sich ohne Kohle zum Profi. Im “Reingeschwitzt!”-Podcast erklärt er seine persönliche Road to Glory.

In FIFA 18 waren 40 Siege sein Durchbruch: Phil SKS holte über die Road to Glory (ein FUT-Team ohne Geldeinsatz) seine erste perfekte Weekend League. So startete unter anderem seine Esport-Karriere.

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Darüber spricht er im Reingeschwitzt!-Podcast mit Hauke van Göns (Spotify, iTunes und in der Podcast-App). Denn inzwischen ist er Profi für seinen Herzensverein Sturm Graz. Dort ist er seit Anfang 2019 unter Vertrag und spielte sich über einen eBundesliga-Qualifier in das Team. Anders als bei der Virtual Bundesliga in Deutschland greifen österreichische Teams auf einen offenen Vereins-Qualifier zurück, um ihr Quintett für die nationale Meisterschaft zu finden. Neben vier Qualifikanten gibt es auch eine Wildcard.

“Da hab ich gesehen: Ich kann Esports-Profi sein.”

Doch auf internationaler Bühne wird FIFA Ultimate Team gespielt und in FIFA 18 gingen dort die Erfolge los. Mit der Qualifikation für den ersten FUT Cup in Barcelona und dem Teamerfolg in der eBundesliga merkte er: “Da hab ich gesehen: Ich kann Esports-Profi sein.”

Und der Weg damals nach Barcelona lief ohne Geld für FIFA-Packs. Nur durch Trading und harten Grind baute sich der Gamer sein “Road-to-Glory”-Team, das für eine Top-64-Platzierung online reichte. Andere geben zum Start der FIFA-Saison im Oktober mehrere tausend Euro aus. Doch RTG “ist irgendwie meine Leidenschaft.”

Das wissen auch seine Twitchzuschauer zu schätzen. Und auch ohne Geld werde er am Ende einer Saison gerne mal als “Pay-to-win-Noob” abgestempelt. Dabei ist der Weg zu einem guten RTG-Team hart: “Wenn du irgendwo unterwegs bist, musst du mit dem Laptop hier und da mal traden.” Auch spät in der Nacht wird auf dem Transfermarkt gehandelt.

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“Der Grind bis zum TOTY macht FUT für mich aus”

Dabei gibt es eiserne Zeiten, in denen es sich lohnt. Während des Team of the Season wird nicht getradet, zum Anfang der Saison ist es sehr wichtig. Das sei anstregend, aber in FUT “ist auch irgendwie der Weg das Ziel.” Zumindest wenn es um den Teambau geht: “Der Grind bis zum Team of the Year ist das, was Ultimate Team für mich irgendwie ausmacht.”

In FIFA 20 hat er investiert. Doch ums Traden kam er diese Saison auch nicht drumherum: “Es ist nicht so, dass man im vierstelligen Bereich FIFA-Points kauft und dann automatisch ein gutes Team hat.”

Neben der Anstellung beim SK Sturm ist er auf Twitch aktiv. Das finanziert seinen Lebensunterhalt.

Tipps für die Road to Glory

“FIFA 20 ist mein bestes FIFA-Jahr, weil ich aktuell so gut stehe wie noch nie. Ich bin 20. in der Weltrangliste auf der Xbox”, erklärt der SKS-Spieler. Dazu wurde er im Einzel österreichischer Vizemeister. Die RTG begleitet ihr weiterhin – wenn auch inzwischen auf einem Zweitaccount.

Außerdem hat er ein paar heiße Tipps, für die, die eine Road to Glory starten wollen: “Wenn man jetzt startet, ist es kein Problem, weil man sich so viele Sachen for free erspielen kann.” Dazu kommt eine “kranke” Content-Flut von EA: “Investiert keinen einzigen Euro. […] Man muss halt Zeit invesitert, das muss einem klar sein. […] Spiel einfach die Modi, die dir Spaß machen. […] Man kann sich auch in Squad Battles durch die Objectives so viele Dinge freispielen.”

Wer das Spiel grindet, der werde belohnt. Damit schließt Phil SKS seine Tipps für RTG-Gamer ab.

Der Reingeschwitzt!-Podcast erscheint jeden Montag auf Spotity, iTunes, Deezer und in den Podcast-Apps. Unter anderem waren schon GamerBrother und NoHandGaming zu Gast.

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Bildquelle: EA Sports/SK Sturm

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