FIFA 21 Ultimate Team – Das passiert mit verstorbenen Spielern

FIFA ist die meistverkaufte Fußballsimulation der Welt. Das Spiel von EA Sports setzt sich gegen die Konkurrenz KONAMI besonders in einem Punkt durch: Spieler- und Ligalizenzen. Das bedeutet also, dass man virtuelle Abbildungen von echten Sportler:innen im Spiel steuern kann.

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Wenn Fußballer:innen versterben

Aber was passiert mit verstorbenen Profis? Dazu müssen wir zuerst einmal unterscheiden:
Inzwischen haben wir drei verschiedene Situationen in FIFA, die mit nicht mehr lebenden Personen verbunden sind.


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1. Ikonen, die nicht mehr leben

Fußballlegenden, die bereits verstorben sind, haben den Weg ins Spiel über den FIFA-Ultimate-Team-Modus gefunden. Spieler, die ihre Fußballgeneration besonders geprägt haben wie zum Beispiel Diego Maradona sind in Form von Ikonen in FUT integriert. Außerdem kann man sie im Anstoßmodus unter Nutzung von Allstars XI spielen.

2. Ehrung von Verstorbenen

EA Sports hat dieses Jahr zu Ehren des vor 15 Jahren verstorbenen Kiyan Prince eine virtuelle 30-jährige Version seiner Selbst in das Spiel integriert. Mit 15 Jahren wurde der damalige Jugendspieler von Queens Park Rangers erstochen.

Neben den Gründen, weshalb Spieler implementiert werden, gibt es leider auch einen negativen Punkt, weshalb Spieler wieder aus der Liste gestrichen werden müssen.

EA Sports FIFA 21 – So sieht die 30-jährige virtuelle Figur von Kiyan Prince aus. Er wurde mit 15 Jahren erstochen.
3. Entfernung wegen Respektlosigkeit

Die virtuellen Karten in FIFA 21 Ultimate Team lassen sich über den Transfermarkt handeln. Die Preise werden durch Angebot und Nachfrage reguliert, wodurch natürlich starke und seltene Karten teurer sind als schwache und häufige Karten.

Laut Polizeiangaben hatte der uruguayische Fußballspieler Santiago Garcia am 4. Februar 2021 in seiner eigenen Wohnung Selbstmord begangen. Nachdem diese Nachricht durch die Medien ging, schoss auch der Preis seiner Karte in die Höhe.

FIFA 21 Karrieremodus – Santiago Garcia (Uruguay, Godoy Cruz) – 74

Um Marktmanipulationen auf Kosten Verstorbener zu verhindern, bedient sich Publisher EA Sports verschiedener Hebel.

Im ersten Schritt nehmen die Kanadier die Spielerkarte aus dem Packpool, wodurch die Karte nicht mehr gezogen werden kann. Dadurch kann jedoch wie im Falle Garcia der Marktwert in die Höhe schießen. Sollte dies der Fall sein, wird in vielen Fällen der zweite Hebel genutzt und die Karte verschwindet aus dem Spiel. Das kommt allerdings eher selten vor.

Festzuhalten bleibt: Durch die immer realer werdende Grafik werden Fußballspieler:innen in FIFA fast unsterblich.

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Quelle: EA Sports
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