Esport-Urgestein Razer – Von gutem Equipment bis Team-Sponsoring

Razer gehört zu den prestigeträchtigsten und führenden Technologie-Unternehmen der Welt. Seit Tag 1 setzt sich die Marke für die Gaming-Community ein und ist heute kaum mehr aus der Szene wegzudenken. In einem Interview mit Global Esports Director Flo Gutierrez konnten wir mehr über die Gründung von Razer, die Weiterentwicklung des Produktportfolio sowie die Vorgehensweise im Bereich Esport-Sponsoring erfahren.

Flo Gutierrez, Global Esports Director bei Razer

 

Pioniere des Esport-Geschäfts – Wie alles begann

Bereits im Jahre 1998 begann das Team rund um die beiden Gründer Min-Liang Tan und Robert Krakoff sein Engagement am Markt. Unter dem Motto “For Gamers. By Gamers.”, welchem Razer bis heute treu geblieben ist, machte das Unternehmen seine Ausrichtung sehr früh deutlich.

Einige Zeit nach der Gründung sah Razer auch im Esport das Potenzial und stieg als einer der ersten Sponsoren in die Branche ein. Im Jahr 2000 ging man den nächsten großen Schritt als Razer die Cyberathlete Professional League (CPL) mit 100.000 US-Dollar sponserte. Das war zu dieser Zeit eine beispiellose Summe. “Damals haben wir uns auch mit einem der ersten Profispieler der Welt zusammengetan – Johnathan „Fatal1ty“ Wendel”, erklärt Gutierrez.

Als erstes Produkt stand mit der Razer Boomslang im Jahre 1999 eine High-End Gaming-Maus auf dem Plan. Sie ebnete den Weg für die weitere Zukunft von Razer. Auch Gutierrez schwärmt von dem Produkt. Es sei immer wieder etwas besonderes, die Boomslang im Razer HQ in Singapur zu sehen, so Razers Global Esports Director.

Es folgten weitere Gaming-Mäuse wie beispielsweise die DeathAdder (2006), die sich bis heute über 13 Millionen Mal verkauft hat. Die Viper Ultimate (2019) setzte das Unternehmen in Zusammenarbeit mit den besten Spielern aus dem Team Razer um. Auch Headsets, Tastaturen, Mikrofone und weiteres Gaming-Equipment gehört heute zum gigantischen Repertoire von Razer. Gutierrez selbst nutzt unter anderem das komfortable BlackShark V2 Pro zum Spielen und Musikhören.


Hier könnt ihr die genannten Produkte im Razer-Shop kaufen:

DeathAdder V2 Pro Gaming-Maus
Viper Ultimate Gaming-Maus
BlackShark V2 Pro Gaming-Headset


Die Meilensteine der Razer-Geschichte

Bis heute hat Razer nicht nur durch die Bereitstellung herausragender Hardware-Produkte zum Wachstum der Gaming- und Esport-Szene beigetragen, sondern vielseitig Partnerschaften, Events, Kampagnen und vieles mehr in die Wege geleitet. Gutierrez hebt dabei drei bemerkenswerte Meilensteine besonders hervor: Das Razer Invitational, die „Champions Start from Within“-Kampagne und das E-Sport-Engagement von Razer bei den Southeast Asian Games 2019.

Beim Razer Invitational handelt es sich um eine Turnierserie, die Spielern auf der ganzen Welt die Möglichkeit geben soll, sich auf höchstem Niveau zu beweisen. Erstmals fand ein Turnier 2020 in Südostasien statt. Kurz danach folgten auch Nordamerika, Lateinamerika, Europa und der Nahe Osten. Razer ist stolz darauf, wie sich das Razer Invitational in den vergangenen Jahren entwickelt hat. Laut Gutierrez verbuchte man 2021 bereits mehr als 36.000 Teilnehmer und konnte über elf Millionen Aufrufe erzielen.

Razer zeigt ebenfalls, dass nicht nur die Fähigkeiten auf dem Server eine Rolle spielen, sondern auch das physische und psychische Wohlbefinden der Spieler. Mit der Champions Start from Within-Kampagne, einer Esport-Wellness-Initiative, hat man im vergangenen Jahr Themen wie Gesundheit, Stress & Burnout, Mentalität, Schlaf und viele weitere wichtige Aspekte angesprochen. Man hoffe, dass die Spieler so die richtigen Gewohnheiten und die richtige Einstellung für eine gesündere Art des Spielens entwickeln, erklärt Gutierrez.

Im Jahre 2019 wurde der Esport erstmals als Medaillensport bei den Südostasienspielen (SEA) anerkannt. Razer und vor allem CEO Min-Liang Tan spielten bei dieser Entwicklung eine tragende Rolle. Als offizieller Esport-Partner der Spiele brachte Razer Know-How, Erfahrung und ein Ökosystem aus Hardware, Software und Services ein, um das Esport-Turnier zu unterstützen.

Alles in allem zeigt dies nur einen kleinen Einblick in die Erfolgsgeschichte hinter Razer. Es wird jedoch sehr deutlich, wie sich Razer für die Gaming- und Esport-Community einsetzt. Aus diesem Grund sollten wir auch auf zukünftige Projekte gespannt sein.

 

Esport-Sponsoring bei Razer

Erst kürzlich machte man einen großen Schritt zur Ausweitung des Partner-Netzwerkes im Esport-Markt. Als offizieller Peripherie-Partner unterstützt Razer ab sofort die nordamerikanischen Esport-Organisationen Envy und OpTic Gaming. Eine weitere langfristige Partnerschaft, die einige der besten Teams und Creator ins Boot von Team Razer holt.

Weitere bekannte Partner-Teams sind unter anderem Alliance, Ninjas In Pyjamas, MAD Lions, MOUZ und viele mehr. Sogar League of Legends-Legende Faker ist Teil von Team Razer. Insgesamt sponsort Razer bereits 32 Teams und über 400 Spieler.

Das Counter-Strike-Team von Ninjas In Pyjamas mit ihrem Razer-Gear.

“Für Razer ist es wichtig, jede Zusammenarbeit individuell zu behandeln und an die speziellen Anforderungen der anderen Parteien anzupassen. Wir arbeiten eng mit unseren Partnern zusammen, um maßgeschneiderte Vereinbarungen zu treffen, von denen am Ende beide Seiten profitieren und mit denen alle zufrieden sind”, erklärt Gutierrez.

Das Unternehmen möchte auch in Zukunft an der Erweiterung von Team Razer arbeiten. Teams und Spieler haben sehr gute Chancen auf ein Esport-Sponsoring, wenn sie die Wertekultur von Razer teilen. Besonders die Talente von Morgen stehen bei der Ausweitung des Partner-Portfolio im Vordergrund. Dabei spielt es keine Rolle, ob professionelle Esportler oder nicht.


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Bildquelle: Razer