Esport-Namen, die man kennen muss – Dev1ce

Der Start seiner Karriere

Wie die meisten Profispieler der heutigen Zeit ist auch Nicolai “Dev1ce” Reedtz schon eine ganze Zeit dabei. Als Teenager fing er an, mit seinem Bruder zu spielen und entdeckte das Gaming für sich. Mittlerweile ist er für seine AWP-Schüsse in CS:GO bekannt, damals war er als guter Badminton-Spieler berüchtigt. Diese Karriere konnte er aufgrund einer Knieverletzung allerdings nicht fortführen, was seine Leidenschaft fürs Spielen weiter stärkte.

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Counter-Strike entdeckte Dev1ce im Gegensatz zu vielen anderen Profis in der Source-Ära und nicht in CS 1.6. Damals gewann er noch keine großen Titel, dennoch konnte er sein Können dann zum Release von CS:GO schnell weiter ausbauen und etwas bekannteren Teams beitreten.

2013 gewann er einige dänische LANs gegen die besten Spieler der Region, darunter das damalige Fnatic-Lineup. Schon zu dieser Zeit spielte er zusammen mit einem anderen bekannten Dänen – Peter “dupreeh” Rasmussen. Die beiden lernten sich schnell schätzen.

Große Ungeschicke

Zum Start von CS:GO war es trotzdem schwer, große Titel zu erspielen. Die Ninjas in Pyjamas dominierten die Szene und ihre Herausforderer waren auf einem ähnlich hohen Niveau. Dev1ce konnte sich noch nicht ganz in der internationalen Szene etablieren, schaffte aber die Qualifikation für das erste Major in CS:GO.

Er und seine Copenhagen Wolves waren dann sogar das beste Team in Ihrer Gruppe und wurden so zu Anwärtern auf die Top-Platzierungen. In den Playoffs wurden sie dann allerdings schnell in ihre Schranken gewiesen und beendeten das Turnier auf dem 5.-8. Platz.

2014 traten Dev1ce und dupreeh dann Dignitas bei. Bei ihrem ersten Major in diesem Jahr schafften sie es bis ins Halbfinale, eine klare Steigerung zum ersten Versuch.

Mit diesem Erfolg und weiteren guten Platzierungen im selben Jahr schien es, als würde das Team kontinuierlich stärker werden. So waren die Aussichten bei der ESL One: Cologne 2014 dann auch entsprechend gut. Auch dort kamen sie wieder ins Halbfinale. Auch beim dritten Versuch in diesem Jahr reichte es nicht ganz und das Team musste sich schon im Viertelfinale wieder verabschieden. Mit all den Major-Spielen und Nicolais starkem Einfluss darauf landete er 2014 auf Platz 20 der besten Spieler der Welt.

Dauerhaft überragend

Mit einer neuen Organisation namens TSM konnte Dev1ce weitere große Titel einheimsen, für einen Major-Sieg reichte es trotzdem nicht.  Das Jahr 2015 war für ihn allerdings der Start einer konsequent unglaublich guten Leistung. Dadurch landete er am Ende des Jahres sogar auf Platz drei der besten Spieler. Diese Platzierung hielt er dann auch in 2016, 2019 und 2020.

Das Roster blieb allerdings nicht lange bei TSM. Am Ende des Jahres ließen sie die Spieler gehen, welche daraufhin mit der selbst gegründeten Organisation Astralis neu durchstarten wollten. Mit diesem Namen konnten sie 2017 dann auch endlich ihr erstes Major in Atlanta gewinnen.

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Die Leistung schien das Team allerdings auch einiges gekostet zu haben. Für den Rest des Jahres war die Performance des Teams unterdurchschnittlich, was Dev1ce auch durch seinen gesundheitlichen Zustand erklärte. Er litt aufgrund des hohen Stresslevels unter der Refluxkrankheit, was zu einem dauerhaften Problem für ihn wurde.

Neu gewonnene Dominanz

Er konnte sine Krankheit allerdings unter Kontrolle bringen. So zeigten er und sein Team 2018, wozu das dänische Superteam in der Lage war. Beim FaceIt Major und vielen anderen Turnieren in diesem Jahr schien es so, als könnte niemand Astralis stoppen. Im Folgejahr wurden es dann sogar zwei Major-Titel und auch da waren sie eindeutig das beste Team des Jahres.

So kommen wir zum heutigen Stand. Zeitweise konnten die Dänen den Platz an der Spitze nicht ganz behaupten. Gerade der Wechsel zum Online spielen und das Krankmelden einiger Teammitglieder machten 2020 zu einem schwierigen Jahr. Als das Roster dann wieder komplett war, spielten sie direkt wieder auf gewohntem Level. Seit dem scheint sie wieder nichts aufhalten zu können.

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Bildquelle: ESL
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