Do’s and Don’ts in VALORANT mit Agent Cypher

Agent Cypher ist in VALORANT der Aufklärer im Spiel. Als Wächter ist er kein Draufgänger, sondern sammelt wichtige Informationen für sein Team. Wir schauen uns das Gameplay von Cypher genau an.

Der marokkanische Agent Cypher gehört zu den Wächtern in VALORANT. Der Aufklärer besitzt spezielle Fähigkeiten und kann damit seinem Team besondere Dienste leisten. Als Einzelkämpfer kann der Sentinel für einige Zeit allein gelassen werden, weil er dem Gegner Fallen stellen und Informationen über die Positionen des kompletten gegnerischen Teams einholen kann.

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Starke Positionen für Cypher in der Defensive

Unschwer ist zu erkennen, dass Cypher mit seinen Fähigkeiten als Informationsbeschaffer seines Teams dient. Damit steht Cypher nicht in vorderster Front, sondern sollte aus dem Verborgenen heraus agieren und ist vor allem wichtig für die Verteidigung. Die Fallen und Kameras gewährleisten einen Kampf ohne direkten Feindkontakt, den Cypher-Spieler eher vermeiden sollten.

Cypher kann seine Spionagekamera an guten Winkeln anbringen, um viel Sicht auf einen anderen Ort zu bekommen. Zwar ist er vor allem defensiv wichtig, kann aber auch im Angriff für wertvolle Informationen sorgen – wie hier auf Mid von Ascent.

Auf den Karten von VALORANT ist Cypher universell einsetzbar. Er kann Spots und Durchgänge sichern oder nach dem geplanteten Spike den Retake der Gegner vereiteln. Zudem eignet sich der Sentinel dazu, Flanken zu sichern, wodurch sich das Team auf eine des Gegners konzentrieren kann.

Video: Die Fähigkeiten von Cypher im Überblick

Dieses Video ist für Jugendliche ab 16 Jahren freigegeben.

Welche Tricks helfen Cypher?

Die wichtigste Komponente im Gameplay mit Cypher ist der Einsatz der Spezialfähigkeiten. Der Cyberkäfig hält etwa sieben Sekunden lang und löst ein akustisches Signal aus und verlangsamt den Gegner, wenn er damit in Berührung kommt.  Hilfreich ist immer, den Cyberkäfig sofort zu aktivieren, damit Cypher rasch eine Deckung findet, falls er in der Nähe ist.

Mithilfe seines Cyberkäfigs blockiert Cypher die Sicht des Gegners. Das kann sogar auf erhöhten Ebenen zu einem Sichtvorteil führen, weil der Fußbereich ungedeckt bleibt. Cypher kann so die Gegner zuerst aufspüren, ohne selbst seine Position in der Defensive zu verraten. Das ist wie hier auf der B-Site von Ascent möglich, funktioniert aber auch beispielsweise auf Haven C und einigen anderen Stellen.

Denn der Cyberkäfig kann überall auf der Map aktiviert werden. Teils kann das den Gegner verwirren, weil er Cypher in der Nähe vermutet. Lohnenswert ist auch, einen Fallendraht mit einem Cyberkäfig zu verstecken, dadurch erhält die List einen doppelten Effekt. Wer sich im Cyberkäfig befindet, kann frei sehen. Der Cyberkäfig eignet sich zudem als sogenannte One-Way-Smoke. Das heißt, sie so zu platzieren, dass unter dem Rauch der Gegner bereits gesehen werden kann. 

Der Einsatz der Spionagekamera sollte wohlüberlegt sein. Ein Wechsel der Positionen sollte stets durchgeführt werden, denn ein einziger Schuss des Gegner zerstört die Kamera. Vermeidet also, immer dieselben Positionen zu benutzen.

Vergesst nicht, die Kamera bei passenden Gelegenheit abgebaut werden, denn der Cooldown nach einem Abschuss der Kamera kostet wertvolle Zeit. Ein Abbau ermöglicht im Gegensatz dazu den sofortigen Wiedereinsatz des Tools.

Wieder ein Beweis, warum Cypher defensiv und im Verborgenen gespielt werden sollte: Auf der A-Site von Bind ermöglicht die Spionagekamera einen optimalen Blick auf zwei Seiten der Angreifer.

Beim Stolperdraht gilt dasselbe: Die Positionen sollten immer variiiert werden, damit der Gegner sie schwer entdecken kann. Grundsätzlich sollte der Draht horizontal an Wänden gespannt werden. In Ausnahmen geht das aber auch vertikal.

Spannt den Draht nicht zu tief, sodass ein Gegner darüber springen könnte. Optimal ist der Stolperdraht platziert, wenn ein Gegner die Position nicht passieren kann, ohne ihn auszulösen. Die perfekte Platzierung ist in der Regel dann geschafft, wenn der Draht auf Kopfhöhe liegt, während man geduckt steht. Um den richtigen Dreh herauszubekommen, bieten sich Trainingsspiele an, in denen selbst geprüft werden kann, ob der Draht perfekt platziert ist.

An diesem positionierten Stolperdraht auf Ascent A beißen sich Angreifer regelmäßig die Zähne aus.

Die Cypher-Ulti Neuronaler Diebstahl funktioniert nur bei frisch eliminierten Gegnern, die weniger als 20 Sekunden vorher ausgeschaltet worden sind. Als Hilfe dient eine Zeitleiste über dem Gegner. Nach dem Auslösen der Ulti erhält das gesamte Team die Information über die gegnerischen Positionen. Seid nicht zu sparsam mit der Ulti, denn in jeder Situation lohnt sich das Aufdecken des Feindes. Entscheidend ist die Reaktion des Teams darauf.

Findet den richtigen Ort für Fallen und Fähigkeiten im Verlauf einer Runde. Dazu gehört ausdrücklich die Kommunikation mit dem restlichen Team. Denn was nützen aufgestellte Fallen, wenn sie der geplanten Strategie nicht nützen. Zudem sollten die Fähigkeiten immer der jeweiligen Spielsituation angepasst werden. Reagieren die Gegner anders als erwartet, sollten Fallen und Kameras eingesammelt und woanders eingesetzt werden.

Cypher kann einen Großteil der Map dank der Kombination seiner Fähigkeiten im Alleingang halten – wie hier auf Icebox.

Cypher ist großartig für ein passives Spiel geeignet und als alleiniger Spotverwalter einsetzbar. Anhand seiner Fähigkeiten kann das Team dessen Flanke ohne Verteidigung zurücklassen, solange Cypher die Informationen über mögliche Bewegungen sichert. Greift der Gegner massiert dort an, bleibt immer noch Zeit, das Team dorthin zu beordern.

Die  Information ist immer ein Weg zum Erfolg in VALORANT, egal ob Sie angreifen oder verteidigen. Neben seinen Verteidigungsqualitäten kann Cypher selbstverständlich wie alle anderen Agenten aggressiv gespielt werden, um das Team zum Erfolg zu führen. Aber stets sollte im Hinterkopf behalten werden, dass Cypher das entscheidende Wissen um die Bewegungen der Gegner aufdecken kann.

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Foto: Riot Games
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