Die größten Esport-Skandale – iBUYPOWER, 322 und Haftstrafen

Der Esport ist noch jung – und hat dennoch schon einige Skandale hinter sich. Wir haben die größten einmal gesammelt: Von iBUYPOWERs Matchfixing bis zu Haftstrafen in StarCraft 2.

In Counter-Strike: Global Offensive sorgt ein Spectator-Bug für einen handfesten Skandal. Doch welche Spiele haben ebenfalls ihr Skandale in der Vergangenheit erlebt?

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Die CS:GO-Szene ist in Aufruhr. Ein Spectator-Bug erlaubte Coaches jahrelang unerlaubte Einblicke. Es gab drei Sperren für die Trainer HUNDEN, dead und zoneR/MechanoGun. (Quelle: Twitch)
Eine der bekanntesten Cheater-Geschichten in CS:GO ist die von Forsaken.
Mit einem Cheat, der als word.exe getarnt war, schummelte der Mann von OpTic.India sogar auf der eXTREMESLAND LAN direkt im Stream, wurde dort erwischt und hinterher für fünf Jahre gesperrt. (Quelle: exTREMELAND)
Der iBUYPOWER-Skandal hat die CS:GO-Szene vielleicht geprägt wie kein anderer. Das aufstrebende amerikanische Topteam von iBP um ska, steel, DaZeD, AZK und swag/brax verlor absichtlich ein Match....
... ein Match, bei dem sie indirekt gegen sich selbst wetteten. Bis auf Ska, der später mit Cloud9 ein CS:GO-Major gewann, wurden alle Spieler lebenslang von offiziellen Valve-Events gesperrt.
Ebenfalls CS:GO-Geschichte ist der Bann von KQLY. Er war eines der großen französischen Talente und wurde durch einen VAC-Bann gesperrt. (Quelle: ESL)
Berühmt wurde er durch seinen Jumpshot gegen pasha während der ESL One Cologne 2014. (Quelle: ESL)
Ein wahres Dota-Meme ist der Skandal um Solo von RoX.KIS geworden. (Quelle: Epicenter)
Er hatte in seinem Match gegen zRAGE absichtlich verloren und vorher die lächerlich niedrige Summe von $322 darauf gesetzt. Zunächst wurde er lebenslang gesperrt, dann wurde der Bann auf ein Jahr reduziert.
Auch StarCraft 2 hat diverse Skandale hinter sich. Neben Strafen für YoDa und Bbyong wurde 2015 auch der Heldenstatus vom Ex-Weltmeister Life zurückgenommen. Er hatte für knapp $60.000 Partien verschoben und wurde für Wettbetrug und Match-Fixing in Korea verurteilt: 18 Monate Freiheitsstrafe auf Bewährung. (Quelle: Blizzard)
Im SC2-Vorgänger SC: Brood War gab es einen umfangreichen Skandal um geschobene Spiele. Dieser wurde 2010 aufgedeckt und sorgte für Sperren von elf Spielern. Unter denen war auch SC-Legende sAviOr von CJ Entus.
Politisch wurde es in HearthStone: Der Spieler Blitzchung wurde für eine politische Message gesperrt und sollte sein Preisgeld zurückzahlen.
In einem Aftermatch-Interview machte er auf die Protestbewegung in Hongkong gegen die chinesische Regierung aufmerksam. Nach einem Shitstorm wegen der Sperre reduzierte Blizzard diese und forderte auf Preise nicht zurück. (Quelle: Blizzard)
In League of Legends ging es hingegen in weiten Teilen der Esport-Historie ruhiger zu. Doch während der Worlds 2012 wurde ein Cheat-Vorfall dann doch bekannt. Durch ungünstiges Bühnendesign konnte das Team von Azubu Frost auf fremde Bildschirme schauen und machte dies auch. Dafür musste das koreanische Team $30.000 Strafe zahlen, wurde aber nicht gesperrt. (Quelle: Worlds/Riot)

Neben der Vorfällen bei Esport-Events und -Wettbewerben hat gerade auch eine Reihe von Enthüllungen von sexueller Belästigung und Missbrauch die Szene hart getroffen. Unter anderem wurde auch die Dota-Stimme TobiWan beschuldigt.

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