League of Legends hat in zehn Seasons einige große Namen hervorgebracht. Die acht besten Spieler haben zahlreiche bedeutsame Erfolge errungen. Dennoch sticht ein Superstar klar hervor.
Unser Redakteur hat eine Rangliste mit den LoL-Profis zusammengestellt, die für ihn zu den Besten der Besten gehören. In die Rangliste fließen ihre individuellen Fähigkeiten ein, ihr Einfluss auf ihr Team sowie ihre gewonnenen Titel.
Platz 8 - Yiliang „Doublelift“ Peng | Doublelift ist der erfolgreichste US-amerikanische Spieler. Er konnte siebenmal die LCS gewinnen. Auf Weltmeisterschaften reichte es zwar nicht zum Titel, allerdings erreichte der AD-Carry beim Mid-Season Invitational 2019 das Finale mit Team Liquid. ▲
Platz 7 - Jian „Uzi“ Zi-Hao | Uzi ist die chinesische LoL-Legende, der trotz der spielerischen Stärke auf der Bot-Lane kein WM-Titel vergönnt war. 2013 und 2014 musste sich Uzi mit Royal Never Give Up im Finale geschlagen geben. Dennoch galt dieser Spieler als einer der besten seiner Zeit. In den vergangenen Splits rückte der heute 23-Jährige aufgrund körperlicher Beschwerden in den Hintergrund und beendete dieses Jahr seine Karriere. Uzi gewann einmal das Mid-Season Invitational und zwei Titel in der LPL. ▲
Platz 6 - Rasmus „Caps“ Winther (r. im Bild) | Vom Shootingstar zum zweimaligen WM-Finalisten. Caps hat innerhalb von drei Jahren die meisten Titel vorzuweisen. Fünf LEC-Siege in Folge und ein Triumph beim MSI 2019 inklusive MVP-Auszeichnung sprechen für den 20-jährigen Dänen, der früher aufgrund seines Spielstils auf der Mid-Lane oft als „Baby-Faker“ betitelt wurde. ▲
Platz 5 - Luka „Perkz“ Perkovic | Der Kroate ist der Rekordsieger der LEC. Perkz steht zusammen mit G2 für Konstanz auf höchstem Niveau und holte zusammen mit Caps und Co. 2019 den MSI-Titel. Noch fehlt der Sieg bei den Worlds, den vergangenes Jahr FunPlus Phoenix im Finale gegen G2 gewann. Andernfalls hätte Perkz mit seinem Team als erstes überhaupt den Grand Slam errungen: ein Jahr mit zwei Titeln in der heimischen Liga, dem MSI und den Worlds. ▲
Platz 4 - Kim „Doinb“ Tae-sang | Den Auftakt der südkoreanischen Spitze dieser Liste macht der amtierende Weltmeister Doinb. Der für seine unorthodoxe Spielweise bekannte Mid-Laner stand vor zwei Jahren kurz vor dem Karriereende. Doch der Spieler von FunPlus Phoenix setzte seine ungewöhnliche Karriere fort und gewann im Summer Split 2019 die chinesische Spitzenliga und anschließend den WM-Titel im Finale gegen G2. Mit spontanen Tanzeinlagen ist Doinb darüber hinaus sehr populär in China und spricht die Sprache fließend. ▲
Platz 3 - Song „Rookie“ Eui-jin | Rookie machte seinem Namen alle Ehre und krönte sich im jungen Alter von 21 Jahren zum Weltmeister mit Invictus Gaming. Der südkoreanische Mid-Laner gehörte somit auch zum Team des ersten chinesischen Worlds-Champions. Ein LPL-Sieg mit IG und eine LCK-Trophäe mit den KT Rolster Arrows im frühen Teil seiner Karriere runden seine bisherige Laufbahn ab. ▲
Platz 2 - Bae „Bengi“ Seong-woong | Bengi gehörte zum legendären Team von SK Telecom T1, das dreimal die Worlds gewann – ein bis heute unantastbares Kunststück. Zwar stand der Südkoreaner im Schatten seines Landsmannes, der auf Platz 1 dieser Galerie rangiert, trotzdem wusste er mit seinen Fähigkeiten im Jungle oft zu überzeugen. Mit ihm feierte T1 zudem vier LCK-Titel. Vor allem bemerkenswert ist die Leistung von Bengi, weil er innerhalb von nur vier Jahren seine großen Siege feierte, bis er im Mai 2017 im Alter von 23 Jahren seine aktive Karriere beendete. Ab November 2017 war er für ein Jahr Coach von T1. ▲
Platz 1 - Lee „Faker“ Sang-hyeok | An diesem Mann führt kein Weg vorbei, er ist der südkoreanische Superstar. Das Gesicht von T1 ist der wohl kompletteste Profi, den die Welt bisher gesehen hat. Allein seine Trophäensammlung mit insgesamt 14 Titeln spricht Bände und ist ein weltweiter Rekord. Dementsprechend verdient befindet sich Faker auf Platz 1 der besten League-of-Legends-Spieler aller Zeiten. Der Mid-Laner gewann dreimal die Worlds, zweimal das MSI und neunmal die südkoreanische LCK. Bereits in seinem ersten Jahr bekam er von einem chinesischen Profi den Nicknamen „The unkillable Demon King“ verpasst. Zwar hat der 24-Jährige seit dem MSI 2017 keine weitere internationale Trophäe gewonnen, dennoch ist er mit seinem Team immer ein Titelkandidat. Bei den Worlds 2019 war gegen G2 Esports im Halbfinale Endstation. ▲
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