Darum ist League of Legends so erfolgreich – Interview mit Maxim

Dass League of Legends eines der erfolgreichsten Spiele ist, ist kein Geheimnis. Das MOBA (= Multiplayer Online Battle Arena) lockt täglich Massen an Spielern an, obwohl es bereits im Jahre 2009 erschienen ist. Doch warum ist es so beliebt?

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Zum Beantworten dieser Frage haben wir Maxim zu einem Interview eingeladen und ihn nach seiner Perspektive auf den Erfolg von League of Legends gefragt.

Schon gesehen?: Was Das?! Warum League of Legends so erfolgreich ist

Regelmäßige Updates

Das stärkste Argument für den Erfolg von League of Legends ist wohl die Regelmäßigkeit der Spiel-Updates. So gibt es alle zwei Wochen einen neuen Patch, der für frischen Wind sorgen soll.

Laut Maxim gehört es auf jeden Fall zum Erfolgsrezept von Riot Games, vieles zu ändern. In den frühen Phasen des Spiels war das allerdings nicht der Fall. Hier waren die Updates eher rar.

Neben den zwei wöchentlichen Patches gibt es jedes Jahr ein großes Update, welches von Riot Games als Season bezeichnet wird. Die umfassenden Änderungen halten das Spiel frisch, außerdem werden dadurch die Turniere der Profis interessanter.

Free2Play

Ein Risiko, welches sich für Riot Games ausgezahlt hat, war das Free2Play-Modell. Maxim sieht den frühen Release des Spiels sowie die Kostenfreiheit als Faktor, warum LoL schneller viele Spieler angezogen hat als die Konkurrenz.

Der Content-Creator vergleicht das MOBA mit kostenpflichtigen Titeln. So ist League of Legends sehr attraktiv, da die Hemmschwelle zum Kauf des Spiels nicht vorhanden ist.

Maxim Maxim
Maxim – Der größte deutsche Content-Creator des Spiels League of Legends
Ein faires Belohnungssystem

Im Gratis-Modell von League of Legends gibt es zudem keine Pay2Win-Transaktionen. Durch die faire Gestaltung des MOBAs werden Spieler, die regelmäßig spielen, belohnt.

Auch wenn die Lernkurve sehr groß ist, macht es sehr viel Spaß, sich immer wieder neue Mechaniken anzueignen. Auch Maxim lernt nach eigenen Angaben ständig etwas Neues in League of Legends und meint, dass die Lernkurve erst in einem sehr hohen Skill-Level etwas abflachen würde.

Der RIOT-Stempel

Die Idee hinter dem MOBA-Spielprinzip hat sich Riot Games nicht selbst ausgedacht. Die Entwickler nutzten damals die beliebte Warcraft 3-Mod “Defense of the Ancients” (kurz DotA) und entwickelten ihr eigenes Spiel daraus.

Natürlich haben sie hier Änderungen vorgenommen und dem Game ihre Note gegeben, wie zum Beispiel eine eigene Geschichte im LoL-Universum.

Laut Maxim orientiert sich Riot anb anderen Spielen, macht diese durch ständige Verbesserungen und Entwicklungen aber zu einem eigenständigen Game. Nach diesem Beispiel hat der Publisher das Kartenspiel Legends of Runeterra ins Leben gerufen, welches Elemente von Magic und Hearthstone kopiert.

Wie könnte League of Legends sterben?

Im Interview erklärte Maxim, dass der Tod von so einem Spiel nur eintreten könnte, wenn ein neues Genre entsteht. Ähnlich wie zum Beispiel Echtzeitstrategiespiele wie Starcraft 2 von den MOBAs verdrängt wurden. Anfangs dachte der YouTuber, dass mit dem Battle Royale-Genre das Ende der MOBAS eingeleitet wurde.

Laut Maxim muss ein neues Genre kommen, welches extrem attraktiv für Spieler und Zuschauer zugleich ist, um League of Legends als Spitzenreiter im Esport abzulösen. Auch ist sich der Experte sicher, dass es sich um ein Teamspiel handeln müsste.

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Bildquelle: Riot Games

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