CSGO: Was Valve von VALORANT lernen kann

VALORANT hat viel von Counter-Strike übernommen. Doch auch wenn das Spiel erst seit einem Monat in der Beta ist, gibt es bereits einiges, was CS:GO von Riot lernen kann.

Auch wenn sich die beiden Shooter vom Gameplay her stark ähneln, gibt es doch einige Details im und um VALORANT, die CS:GO übernehmen sollte. Vieles davon hat mit dem reinen Gameplay aber nichts zu tun.

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Das Ranking-System

Auch wenn Matchmaking in VALORANT erst vor wenigen Tagen hinzugefügt wurde, gibt es hier schon kleine Unterschiede, die es von dem in Counter-Strike abheben. Grundsätzlich funktioniert die Platzierung, sowie das Auf- und Abranken sehr ähnlich.

Auch der Top-Rank bei VALORANT funktioniert wie bei CS. Jeder VALORANT ist grundsätzlich gleichwertig, eine genauere Abstufung wie in League of Legends scheint es nicht zu geben.

Doch eine Sache macht VALORANT sehr gut. Nach jedem Ranked-Match erhalten Spieler ein Feedback, ob die eigene MMR gestiegen oder gesunken ist. Dazu gibt es kleine grüne oder rote Pfeile und gegebenenfalls sogar genauere Abstufungen.

VALORANT-Ranking ScreenshotVALORANT-Ranking Screenshot
Solche Kleinigkeiten machen einen großen Unterschied.

So kann auch eine Niederlage mit ordentlicher Performance zu “Wertung leicht verbessert” führen, während der schlechteste Spieler eher ein “deutlich verschlechtert” bekommt. Allein diese kleine Information kann sehr viel Frust vermeiden.

Kommunikation

Dieser Punkt hat nichts mit dem Spiel an sich zu tun, eher geht es um das Verhalten der Entwickler. Von Riot gibt es regelmässig ausführliche Updates, Blogposts und sogar Videos zum Stand der Entwicklung. Dabei wird sich ernsthaft mit dem Feedback der Community auseinandergesetzt, ohne dieses kritiklos zu übernehmen.

Im Gegensatz dazu hat Valve noch einiges an Nachholbedarf. Hier war es vor einiger Zeit schon ein großer Fortschritt, als auf dem offiziellen CS:GO-Twitteraccount mehr gepostet wurde als nur Update-News. Mittlerweile gibt es immerhin Ansätze von Community-Nähe. Richtige Kommunikation ist das allerdings noch nicht.

Gute Server

Es ist eins der größten Verkaufsargumente von VALORANT. Mit 128-Tick-Servern und guter Infrastruktur sollen Pings niedrig und die Perfomance hoch gehalten werden. Diese Option wünschen sich CS-Spieler seit Jahren, trotzdem bleiben die 128-Tick-Server zahlenden Kunden von Third-Party-Services vorbehalten.

Es gibt allerdings auch Argumente, die gegen die Implementierung von Servern mit erhöhter Tickrate sprechen. Der Unterschied macht eigentlich nur auf den höchsten Rängen und im Esport Sinn.

Welche Features aus VALORANT würdet ihr gerne in CS:GO sehen? Schreibt es uns auf Social Media oder direkt bei Discord!

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