CS:GO-Cheatingskandal – investigative Schiedsrichter erhalten Spendengelder

Die beiden CS:GO-Schiedsrichter Michal Slowinski und Steve Dudenhoeffer werden für ihre Arbeit mit Spendengeldern belohnt. Grund ist das Aufdecken eines Bugs, mit denen sich Profi-Coaches einen unfairen Vorteil verschaffen konnten.

Michael Slowinski erschütterte am 31. August mit seinen Informationen die CS:GO-Profiszene. Der ehrenamtliche Schiedsrichter fand heraus, dass mehrere Coaches einen Spectator-Bug absichtlich auf Turnieren ausgenutzt hatten, um unerlaubt Informationen zur Position des Gegners zu erhalten. Für dieses unfaire Verhalten wurden bereits drei Coaches von ESL- und DreamHack-Events gebannt.

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Mittlerweile soll der hohe Aufwand von Slowinski und seinem Schiedsrichter-Kollegen Steve Dudenhoeffer finanziell entlohnt werden. Mit der am 2. September gestarteten Spendenkampagne fördern die CS:GO-Talents Chad “Spun“‘ Burchill und Tres “Stunna” Saranthus die Bezahlung der Referees.

Bereits nach einem Tag haben 173 Personen insgesamt 6.835 US-Dollar gespendet (Stand: 3. September, 12:00 Uhr). Das erklärte Ziel der Kampagne, die den Namen “GoFundMe” trägt, beträgt 10.000 US-Dollar.

Der CS:GO-Cheatingskandal hat innerhalb weniger Tage hohe Wellen geschlagen und wird wohl weitere Konsequenzen nach sich ziehen. Slowinski und Dudenhoeffer sollen im Auftrag der Esports Integrity Commission (ESIC) insgesamt 25.000 Spiele überprüfen, die bis ins Jahr 2016 zurückreichen.

Beide Schiedsrichter haben innerhalb mehrerer Wochen mehr als Tausend Matches mithilfe des Demo-Viewers kontrolliert, um die Sicht der Coaches zu analysieren. Dafür hatten sie im Vorfeld kein Geld bekommen. Laut dexerto.com hat die ESL bestätigt, dass die Unparteiischen für ihre Arbeit von der Organisation entlohnt werden sollen. Dudenhoeffer gibt sich seinerseits bescheiden, ob er überhaupt das zusätzliche Geld annehmen könne.

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Bildquelle: ESL-João Ferreira/StarLadder
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