Cold War – Warum es schon jetzt Beschwerden über League Play gibt

Der lang erwartete Ligaspiel-Modus ist seit heute Nacht in Call of Duty: Black Ops Cold War verfügbar. Im Gegensatz zu vielen anderen kompetitiven Spielen ist ein Modus mit Rangliste in dem Franchise nicht unbedingt Standard. Die Entwickler legen generell mehr Wert auf die Casual-Spieler.

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Entsprechend heiß erwartet wurde der neue Modus, welcher die Call of Duty League (CDL)-Erfahrung dieses Jahr allen Spielern näher bringen sollte. Doch genau da hakt es: Die Regelwerke unterscheiden sich teilweise stark.

Viele Gegenstände dürfen im League Play nicht genutzt werden. In der Call of Duty League sind es noch mehr.

 

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Unterschiedliche Waffen und Streaks

Eine Besonderheit der CDL ist, dass einige Waffen, Aufsätze, Streaks und Ausrüstung nicht verwendet werden dürfen. Dazu gehören beispielsweise Taktikgewehre, Drohnen und Akimbo-Pistolen.

Im Rahmen der Ankündigungen des neuen Modus wirkte es so, als solle League Play das exakt widerspiegeln. Dennoch sind Streaks wie die Fernlenkladung erlaubt, die es in der CDL nicht gibt.

Dazu kommen einige sogenannte “Gentlemen’s Agreements” in der CDL. Dabei handelt es sich um Absprachen zwischen den Profis, nach denen weitere Gegenstände aus Fairnessgründen nicht genutzt werden. Diese sind im League Play alle erlaubt. Dazu gehören beispielsweise Rauchgranaten und die Wildcard “Gesetzesbrecher”, mir der ihr zwei Primärwaffen ausrüsten könnt.

Kein geeignetes Matchmaking für Ranked

Neben den Gegenständen werden viele erfahrene Spieler auch wegen dem League Play-System an sich laut. So werden Spieler, die absichtlich das Match verlassen, nicht bestraft. Außerdem ließe das Ranking-System zu viel Interpretationsspielraum für den tatsächlichen Skill der Spieler.

Wie schon seit Jahren in der Geschichte von CoD scheinen Cheater auch in League Play ein Problem zu sein. Das schreckt ebenfalls viele davon ab, sich um hohen Rang überhaupt zu bemühen.

Vorsichtiger Optimismus

Nicht jeder scheint dem Negativtrend zu folgen. So zeigen sich einige Profis auch optimistisch, dass der Modus aktuell eine solide Basis bietet und nur einige Fehler behoben werden müssen. “Gebt dem Ganzen ein bisschen mehr Zeit”, schreibt New York Subliners-Spieler und dreifacher Weltmeister James “Clayster” Eubanks.

Vielen reicht das allerdings nicht. Spieler argumentieren, dass ein so erfolgreiches Spiel mit einem großen Publisher dahinter höhere Qualitätsansprüche haben sollte, als nur die absolute Grundlage zu liefern.

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Bildquelle: Treyarch
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