Cloud9 – 5 Millionen Dollar-Team mit Startschwierigkeiten

Die nordamerikanische Organisation Cloud9 hat erst kürzlich  ihren CS:GO-Kader drastisch verändert. Mit dem ehemaligen Caster “Henry G” als neuen Manager wollte die Orga an alte Erfolge anknüpfen. Derzeit ist davon nichts zu sehen.

Das Millionenturnier Flashpoint 2 sollte der Neuanfang für das CS:GO-Team von Cloud9 und die gebeutelte Counter-Strike-Szene in den USA werden. Doch bereits die ersten beiden Spiele haben die Organisation und Fans auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt.

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Zwei 0:2-Niederlagen in Folge (5-16 und 14-16 gegen Virtus.Pro, 18-22 und 10-16 gegen OG) sorgten dafür, dass das Team das Turnier auf dem letzten Platz beendete.

Massive Hoffnungen und hohe Erwartungen

Dabei waren die Erwartungen hoch. Mit hochkarätigen Neuzugängen wie Henry “HenryG” Greer als General Manager und Aleksandar “kassad” Trifunović als Cheftrainer löste Cloud9 einen riesigen Hype bei den Fans aus.

Vor allem HenryGs Zuversicht auf ein Cloud9-“Comeback” heizte die Stimmung an. Kurz nachdem er unter Vertrag genommen wurde, kündigte er bereits einen Erfolg bei der FLASHPOINT Season 2 an: “Unser erstes Ziel ist es, die Flashpoint 2 zu gewinnen”

Millionen-Kader und Transparenz

Für dieses Vorhaben wurden mehrere Millionen Dollar in das neue Roster investiert. Sowohl die Gehälter als auch Vertragsdetails legte Cloud9 teilweise offen. In der Esport-Szene ein seltenes Vorgehen, das bei den Fans jedoch gut ankam. Insgesamt kostete der neue nordamerikanische “Koloss” rund 5 Millionen USD.

Mit dem Start der Flashpoint 2 war der anfängliche Hype aber schnell verflogen. Die Niederlage gegen Virtus.Pro und im Lower-Bracket gegen Team OG, bei der Cloud9 keine einzige Map für sich entscheiden konnte, beunruhigte die Fans. Beim Rest der Community löste das schlechte Abschneiden aber eher Schadenfreude aus.

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Bislang scheint Cloud9 diese aber gut wegzustecken. Teamkapitän Alex “ALEX” McMeekin und HenryG nehmen das ganze auf Twitter mit Humor.

Was nun Cloud9?

Die beiden Niederlagen sind zwar kein guter Start für das neu aufgestellte Team, ganz ohne Gegenwehr verliefen sie aber nicht. Das Potenzial innerhalb des C9-Rosters blitzte vor allem in knappen Runden immer wieder auf. Um sich zu arrangieren und an Strategien zu feilen, braucht das Team eindeutig mehr Zeit.

Auf die nächste Chance müssen HenryG und Co. aber nicht lange warten. Bereits am 23. November startet die BLAST-Premier: Fall 2020. Sollte Cloud9 hier gut abschneiden, wird sich im Nachhinein keiner mehr für die ersten beiden Spiele interessieren.

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Bildquelle: Cloud9

 

 

 

 

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