Call of Duty ohne Synchronstimme von Ghost wegen sexistischer Äußerungen

Die Ghost-Synchronstimme von Schauspieler und Comedian Jeff Leach ist von Activision aus dem Spiel Call of Duty entfernt worden. Wie Dexerto am Montag mitteilte, hat der Spiele-Entwickler die Zusammenarbeit mit dem 37-jährigen Engländer aufgrund von Sexismusvorwürfen beendet. Den Stein ins Rollen brachte unter anderem eine Video-Sequenz, in der Leach sich beleidigend gegen eine Mitspielerin äußert.

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Jeff Leach ist seit 2019 der Synchronsprecher der Ghost-Figur in Call of Duty: Modern Warfare und Warzone. Zudem kam Ghost im Februar 2020 als Operator ins Spiel. Leach selbst ist seit Jahren aktiver Streamer. Stein des Anstoßes für das Ende der Zusammenarbeit soll ein Stream auf Facebook Gaming vom Dezember des vergangenen Jahres sein, in dem Jeff Leach sexistische Beleidigungen gegen eine Mitspielerin von sich gibt. Auch in anderen Videobeispielen wird der Engländer mit seinem Verhalten konfrontiert.

Diskussion unter Hashtag #GameOver4Sexism

Unter dem Hashtag #GameOver4Sexism findet sich eine Reihe von Tweets, die Leachs Fehlverhalten brandmarken und die Ausschnitte verbreiten.  Die Twitter-Gemeinde forderte Activision und Facebook Gaming zu einer Reaktion auf. Auf Anfrage von Dexerto gab Activision am Sonntag bekannt, dass das Unternehmen die Zusammenarbeit mit Jeff Leach beendet hätte. Eine Reaktion von Facebook Gaming steht derzeit noch aus.

Jeff Leach reagierte auf Twitter ebenfalls nach den Vorwürfen. Der Engländer teilte Screenshots und Videosequenzen einer seiner Kritikerinnen, die darin ebenfalls mit nicht zitierfähigen Äußerungen aufgefallen war. Wer künftig dem Operator Ghost seine Stimme verleiht, ist nicht bekannt.

Video: CoD WTF Moments 6

Das Video ist freigegeben ab 18 Jahren.

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Fotos: Activision/Twitter/JeffLeach
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