Battlefield vs Call of Duty – Der ewige Kampf der Shooter-Schwergewichte

Die Beta-Phasen für Battlefield 2042 und Call of Duty: Vanguard stehen vor der Tür und finden nahezu gleichzeitig statt. Laut Gerüchten soll der Battlefield-Release auch noch zwei Wochen später stattfinden und damit auf das Release-Datum von CoD fallen.

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Somit gibt es auch dieses Jahr einen starken Wettstreit zwischen den Spiele-Reihen. Doch das alles ist nichts Neues, denn diesen Kampf gibt es schon seit fast zwei Jahrzehnten.

Call of Duty und Battlefield sind jedes Jahr riesige Hits auf der Gamescom. Doch auch weitere Spiele können interessant sein. Das sind die Top-Titel der Gamescom 2021:

Der Schlagabtausch zwischen den Shooter-Serien gleicht nahezu einem Wettrüsten. So versuchen beide Titel jedes Jahr noch einen drauf zu legen, um den anderen zu übertreffen. Das zeigt sich in fünf Punkten.

Die Story

Beide Spiele hatten seit Beginn einen Singleplayer-Modus. Während Battlefield sich eher auf die Nachstellung von realen Schlachten konzentrierte, gab es in Call of Duty immer eine Geschichte. Mit der Zeit führte dann auch die Battlefield-Serie eine Story ein. Diese kam auch einigermaßen gut bei den Spielern an, bis EA und Dice mit Battlefield V einen Tiefpunkt der Reihe erzielten.

Battlefield 2042 verzichtet daher auf einen Singleplayer, um sich nur auf den Multiplayer zu konzentrieren. Im Vergleich hat Call of Duty eine sehr erfolgreiche Kampagne, die von vielen Spielern sehr geschätzt wird. So gibt es immer wieder Skandal-Momente wie die No Russian-Mission oder Memes, wie das Press F to pay respects-Meme aus Advanced Warfare.

No Russian screenshotNo Russian screenshot
No Russian: Diese Mission hat für viele Kontroversen gesorgt.
Die Community

Battlefield schwächelt zwar etwas bei der Singleplayer-Kampagne, kann dafür aber was bieten, was es bei der CoD-Reihe nicht gibt. Durch dedizierte Server hat sich bei den Spielern eine starke Gemeinschaft gebildet. Wer einen Community-Server oft besucht wird einige Spieler wiedererkennen, die den Server ebenfalls nutzen.

Dadurch lernt ihr neue Leute kennen und könnt einige Spieler zu euren Rivalen erklären. Auch Content-Creator profitieren davon, denn diese können einen eigenen Community-Server aufsetzen. Dort können Fans dann miteinander spielen.

Auch bei Battlefield 2042 sollen Community Server zum Einsatz kommen.

Bei Call of Duty gibt so eine Gemeinschaft leider nicht. So werden mittlerweile auch die Spiel-Lobbies durchgemischt, sodass ihr selten mit euren Mitstreitern und Gegnern aus dem vorherigen Match spielt. Das liegt vor allem an dem umstrittenen SBMM-System, das in den neueren CoD-Teilen zum Einsatz kommt.

Das Gameplay

Hier scheiden sich die Geister. Genau dieser Aspekt sorgt nämlich für die größten Diskussionen. So bietet Battlefield realistischere Schlachten auf riesigen Karten, auch beim neuen Battlefield 2042 können bis zu 128 Spieler pro Map gegeneinander antreten. Hinzu kommen eine große Auswahl an Fahrzeugen und verschiedene Klassen, um das Spiel interessanter zu gestalten. Obendrauf müsst ihr etwas taktischer spielen, um eure Runden zu gewinnen.

Bei Call of Duty läuft alles hingegen etwas einfacher ab. Die normalen Modi sind meistens schnelle Gefechte auf mittelgroßen 6v6-Karten. Hier kann man ohne große Vorkenntnisse einfach einsteigen und versuchen möglichst viele Abschüsse zu erzielen. Viele Spieler schätzen hier die kürzeren Runden und das Arcade-Style-Gameplay.

Natürlich sind beide Spiele-Reihen nicht auf den Standard-Modus fixiert. So hat Call of Duty einige Modi mit größeren Karten, mehr Spielern und Fahrzeugen. Währenddessen gibt es bei Battlefield auch kleine Karten mit weniger Spielern für schnelle Gefechte.

Viele Spieler streiten sich dann noch um die Features und den Spielspaß. Speziell Letzteres ist allerdings eine subjektive Entscheidung.

Die Grafik & Technik

Lange Zeit war die BF-Serie der Call of Duty-Reihe weit voraus. So hatte sie mit der Frostbyte-Engine ein viel moderneres Grundgerüst und bot neben einer besseren Grafik auch eine zerstörbare Umgebung.

Allerdings hat Call of Duty in den letzten Jahren mächtig aufgeholt. Grafisch sieht die Reihe mittlerweile ziemlich beeindruckend aus und auch die Waffen fühlen sich deutlich wuchtiger an. Obendrauf soll Vanguard auch mehr zerstörbare Umgebung bieten.

Dennoch sind die Zerstörungen bei der Battlefield-Reihe allgemein deutlich beeindruckender und können die Karte teilweise drastisch verändern.

Der Realismus

Battlefield gilt allgemein als die realistischere Serie, dennoch spiegeln die neueren Teile keinen Realismus wieder. So gibt es im neuen Battlefield 2042 Greifhaken und Wingsuits, die dem Gameplay mehr Mobilität und Dynamik bieten sollen.

Beim neuen Call of Duty gibt es stattdessen viele Elemente, die das Spiel etwas langsamer machen, wie die Ablege-Option bei den Deckungen oder das Blindfeuer-Feature. Dennoch gibt es dort sehr viele unrealistische Elemente wie Killstreaks oder Perks.

Beide Spiele sind nicht wirklich realistisch, aber das ist kein Problem. Viele dieser Eigenschaften sorgen dafür, dass das Gameplay besser wird und mehr Spaß macht.

Fazit

Es gibt viele Aspekte, über die ihr diskutieren könnt. Dennoch haben beide Spiele-Titel viele Fans und bieten eine unterschiedliche Spielerfahrung. Im Endeffekt kommt es immer darauf an, was euch mehr zusagt. Austesten könnt ihr ja trotzdem beide Games.

 

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Bildquelle: Activision, Electronic Arts
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