Dem FIFA-Entwickler wird von Großteilen der Community immer wieder das Wort “Momentum” um die Ohren gehauen. Ein hartnäckiger Vorwurf, dass die Fußballsimulation gescripted sei, um die Matches spannend zu halten. Im realen Fußball ist das Momentum zumindest klar auf der Seite von EA Sports: Vier Weltmeister-Tipps, viermal Volltreffer. Nach dem Finalsieg von Argentinien und Kapitän Lionel Messi in Katar macht dies die Community nachdenklich.
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Bereits am 8. November hat EA Sports seinen Tipp abgegeben. Der Entwickler und Publisher der FIFA-Reihe hat alle Matches im Vorfeld in FIFA 23 simuliert und hat dabei ebenfalls Argentinien als Weltmeister ermittelt. Eine beeindruckende Serie, die einige FIFA-Spieler:innen stutzig macht.
Somit hat EA Sports seit der Fußball-Weltmeisterschaft 2010 alle Gewinner richtig prognostiziert – in diesem Falle simuliert. Die vorherigen Titelträger Spanien, Deutschland und Frankreich wurden ebenfalls vorzeitig ermittelt, gingen erfolgreich aus den Simulationen hervor: Auch diese Mannschaften gewannen das jeweilige WM-Turnier.
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Zahlreiche Kommentare auf Reddit mehren sich mit einem Mix aus Erstaunen und Zweifel. “Als ob EA unf FIFA direkt miteinander kommuniziert”, schrieb “hamdod” am Montag. “EA weiß, wie man Skripte schreibt, also keine Überraschung”, fügte der User “GovTheDon” hinzu. Große Zustimmung erhielt “y3grp” mit mehr als 1.000 Upvotes: “Die können nicht mal richtig einen Sieg/Niederlage-Tracker für die Weekend League kodieren, aber genaustens vier Finals in Folge vorhersagen!”
EA Sports ist dafür bekannt, im engen Austausch mit der FIFA und den nationalen Fußballverbänden zusammenzuarbeiten. Jährlich werden neue Gesichts-Scans mit den Profis vollzogen und die Leistungsdaten auf Basis der Vorsaison neu ermittelt. Trotzdem gibt es immer wieder Kodierungs-Probleme, die zu Bugs und Glitches führen. Auch der Vorwurf des “Momentums”, also des Scriptens, liegt seit Jahren vor. Vergangenes Jahr entschied zu dem Scripting-Vorwurf ein Gerichturteil, dass keine Codes dergleichen vorliegen.
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