Der neue Survival-Shooter “Dysterra” kam erst am 23. November auf Steam in den Early Access. Nur wenige Tage später musste ein Rollback der Server durchgeführt werden. Der Grund dafür: Cheater.
Nach mehreren geschlossenen Beta-Phasen ist der neue Sci-Fi-Shooter des südkoreanischen Publisher Kakao Games auf Steam verfügbar. Allerdings noch im Early Access.
Spieler, die sich direkt zu Beginn den Survival-Titel gekauft haben, bekamen nur ein paar Tage später beim Login eine schockierende Nachricht: Ihr gesamter Fortschritt wurde zurückgesetzt. Denn innerhalb von nur zwei Tagen war das Spiel so stark von Cheatern überflutet, dass der Entwickler MagiQ keinen anderen Ausweg sah.
Zusammenbruch der Ökonomie
Das Spiel basiert auf dem Sammeln von Ressourcen und einer eigenständigen Ökonomie hinter diesen. Denn in Dysterra dreht sich alles um die Energiequelle Terrasite, welche in ferner Zukunft auf der Erde entdeckt wird. Gierige Menschen sind auf der Suche nach dem Material allerdings zu weit zum Erdkern vorgedrungen und so bedroht das sogenannte “Terrafeuer” die Menschheit.
So basiert das Spielprinzip darauf, Baumaterialien, Nahrung und Technologie zu sammeln, um zu überleben. Die Cheater haben das Gleichgewicht der Ressourcen allerdings durch ihren Eingriff stark durcheinandergewirbelt. Deshalb war der Entwickler dazu gezwungen, den Fortschritt von allen Spielern zurückzusetzen.
Ernste Worte an die Community
Der Entwickler entschuldige sich in einem Post auf Steam für diese Unannehmlichkeiten und versprach, die Anti-Cheat-Maßnahmen zu verstärken und den Schaden von Cheatern in Zukunft zu minimieren.
Außerdem wurden die Spieler im Forum davor gewarnt, mit Cheatern zusammenzuarbeiten oder eine Vorratskiste mit ihnen zu teilen. Jeder, der mit Benutzern von verbotenen Programmen kollaboriere und davon profitiere, werde auch gebannt.
Da Dysterra einen starken Fokus auf Kooperationen legt, sollten Spieler ein besonders wachsames Auge haben und verdächtige Aktivitäten sofort melden.
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Bildquelle: Kakao Games (Montage)