Was eine Nase Koks mit dem Avatar-Videospiel zu tun hat

Ubisofts “Avatar: Frontiers of Pandora” war eine der größten Überraschungen der E3. Doch noch überraschender als die Spieleankündigung selbst, ist die Geschichte hinter dem Auftrag des Ubisoft Entwicklerstudios Massive Entertainment. Massives Managing Director David Polfeldt schreibt in seiner Autobiografie, warum es fast kein Avatar von Ubisoft gegeben hätte.

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James Camerons Team von Lightstorm Entertainment hatte wohl ursprünglich ein anderes europäisches AAA-Studio mit der Entwicklung des Spiels beauftragt. Laut Polfeldt hatte Ligthstorm bereits mehr als drei Jahre nach dem perfekten Studio gesucht, um Camerons hohen Ansprüchen gerecht zu werden. Das europäische Studio, das Zuschlag bekommen sollte, dürfte also schon viel Zeit und Arbeit investiert haben, um von sich zu überzeugen.

Doch am entscheidenden Tag, als der Vertrag unterzeichnet werden sollte, machte der Studio-Chef einen folgenschweren Fehler.

Keine weiße Weste

Zwei Mitarbeiter von Lightstorm Entertainment waren nach Europa gereist, um den potenziell größten Deal ihres Lebens abzuschließen. Sie erwarteten dementsprechend ein jubelndes Entwicklerteam vorzufinden. Stattdessen trafen sie im Konferenzraum auf “gebrochene und verzweifelte Menschen, die wie in Paranoia über ihre Schultern schauten.” So beschreibt Polfeldt die damalige Situation. Doch das ist noch nicht alles:

Das Treffen nahm schnell eine Wendung zum Schlechten, als der Studioleiter den Besuchern etwas von seinem Kokain anbot. Plötzlich hatte Lightstorm keine andere Wahl, als den Pfad zu verlassen, den man eigentlich beschreiten wollte.

Die Koksofferte ließ den Deal platzen und Lightstorm wandte sich an Massive Entertainment, da man bereits positive Erfahrungen mit dem schwedischen Entwicklerstudio gemacht hatte.

Welches Studio hat Koksnasen in der Chefetage?

Seit dem ersten Trailer für Avatar wird in Internetforen diskutiert, um welches europäische AAA-Studio es sich handeln könnte. David Polfeldt hat zwar keine Namen genannt, schreibt jedoch, dass die Lightstorm-Mitarbeiter in Mitteleuropa waren. Da es nicht viele Studios in der Region gibt, die Ubisoft vorgezogen werden könnten, sind vor allem die polnischen Studios Techland und CD Projekt, sowie der deutsche Spieleentwickler Crytek im Fokus der Community.

Es handelt sich allerdings nur um Vermutungen und kein Studioleiter würde sich freiwillig zu dem Thema äußern. Daher werden wir wohl nie erfahren, wer seine Verträge mit Kokain abschließt.

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Bilderquelle: Ubisoft
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