Verbindung von Realität und virtuellem Rasen – EA kooperiert mit adidas und Google

Mithilfe eines Chips sollen Fußball-Skills direkt auf das Smartphone für FIFA Mobile 20 übertragen werden. Die neue Technologie ist von Google in Kooperation mit adidas und EA umgesetzt worden und mittlerweile auf dem Markt. Der Name: adidas GMR.

Sie gehören zu den kommerziellen Giganten des frühen 21. Jahrhunderts. Jetzt machen Google, adidas und EA gemeinsame Sache. Für Spieler von FIFA Mobile 20 wurde nun ein Chip entworfen, der Skills beim klassischen Fußball auf das Smartphone überträgt.

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„Die GMR Einlegesohle. Dominier mit realen Skills das virtuelle Game“, heißt es auf der Website von adidas. In diese Einlegesohle wird ein Tag – ein elektronischer Chip – eingebaut, der die Fußball-Aktionen in der Realität erfasst und die gesammelten Daten direkt zu FIFA Mobile schickt.

High Tech im Schuh

Möglich wird die Datenübertragung durch Sensoren innerhalb des Tags. Dazu gehört ein Gyro- sowie  ein Beschleunigungssensor und ein Prozessor. Der Kostenpunkt von adidas GMR: 34,95 Euro.

Level-ups und individuelle Verbesserungen sind in FIFA Mobile dank der neuen Technologie möglich. Egal ob Schnelligkeit, Schusskraft oder Ausdauer: Für die Spieler zählt jeder Parameter. Ferner können Herausforderungen, „Skill-Boosts“ und Boss-Level in FIFA Mobile freigeschaltet werden.

Entworfen wurde das adidas GMR von Jacquard – einem Teil der „Googles’s Advanced Technology and Projects group“ (ATAP). Bereits mit Smart-Jackets der Marke Levi’s wurde ein Kleidungsstück entworfen, welches via Bluetooth mit dem Smartphone verbunden ist und Gesten als Befehl umwandelt. So kann beispielsweise mit einem Handwischer über den Ärmel die Musik an- und ausgeschaltet werden oder das Navigationssystem die Richtung vorgeben.

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Einen Aufreger gibt es innerhalb der FIFA-Community bereits vor dem richtigen Start von adidas GMR. Zahlreiche User aus unterschiedlichsten Ländern können das neue Produkt nicht nutzen.

Derzeit ist der Verkauf von adidas GMR nur in 25 Ländern möglich. Dazu gehören die Länder der europäischen Spitzenligen sowie unter anderem die Alpenländer Österreich, Schweiz, die USA, Australien, Türkei und Japan.

Benötigt wird „das GMR Paket, ein Jacquard-kompatibles Mobilgerät sowie die adidas GMR und die EA FIFA Mobile Apps“, wie adidas schreibt. FIFA Mobile ist erstmals seit Oktober 2016 auf dem Markt.

Bildquelle: adidas
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