Verarscht Blizzard seine Fans? Schwere Vorwürfe bei Diablo 4-Interview

Gegen die Diablo 4 Entwickler steht der Vorwurf im Raum, in einem Q&A auf gefälschte Fragen geantwortet zu haben. Laut einem Twitch-Streamer haben die Entwickler Fake-Accounts erfunden um in der Fragerunde auf gezielt gestellte Fragen zu antworten.

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Verarscht Blizzard seine Fans?

Am 26. Mai veröffentlichte der YouTube-Account “Future Games Show” ein Interview mit den Entwicklern von Diablo 4. In diesem Interview beantworten die beiden Entwickler Fragen, die ihnen angeblich von Fans zugesendet wurden.

Der Twitch-Streamer und Diablo-Enthusiast Quin69 reagierte in seinem Stream auf das Video und erhebt nun schwere Anschuldigungen gegen die Entwickler und/oder Future Games Show.





Entweder die Entwickler oder die Inhaber des YouTube-Accounts sollen laut ihm Account-Namen erfunden haben, um selbst Fragen für das Video zu stellen.

Denn als er die Accounts, die angeblich die Fragen im Video gestellt haben, auf Twitter und Co. suchen will, existieren diese überhaupt nicht.

Während sich die Zuschauer nicht ganz sicher sind, ob nun Blizzard oder Future Games Show die Fragen gefälscht hat, sind sie sich bei einer Sache definitiv einig: Irgendetwas stimmt da nicht.

Kein einziger Account der im Video eine Frage gestellt hat, existiert auf den angegeben Plattformen.

Auch ein Vermerk in der Videobeschreibung, der darauf hinweist, dass die Nutzernamen auf Wunsch der User geändert wurden, überzeugt die Zuschauer des Videos nicht.

 

“Gefälschte Fragen von gefälschten Benutzern”

Die Vorwürfe haben inzwischen die Runde gemacht und die Community ist enttäuscht.

In den YouTube-Kommentaren verstehen einige Nutzer nicht, wieso man sich überhaupt die Mühe machen sollte, Account-Namen zu fälschen.

Stellt euch vor, man hat eine Reihe von Fragen im Voraus geplant und fälscht dann Benutzernamen/IDs, so dass es so scheint, als kämen sie aus der Fangemeinde. Dann lügt man darüber, dass man sie zur Anonymität verändert hat. Es ist nicht nötig, sie aus Gründen der Anonymität zu ändern, man muss nur den Namen unkenntlich machen oder die Fragen als häufig gestellte Fragen auflisten.

Die Anschuldigungen verdichten sich und sowohl die Glaubwürdigkeit von Blizzard, als auch die von FGS wird immer mehr angezweifelt.

Nach der harschen Kritik an dem Video sah sich Future Games Show gezwungen, sich zu den Anschuldigungen zu äußern.

 

FGS nimmt Blizzard in Schutz

Am 30. Mai veröffentlichte Future Games Show ein Statement zu den Vorwürfen als Kommentar unter dem ursprünglichen Interview.

Future Games Show äußert sich zu den Vorwürfen (Quelle: YouTube)

Im Statement erklärt FGS, dass es sich bei den Fragen um eine Mischung aus Community-Fragen und Fragen der Redaktion gehalten habe. Dabei wurden zufällige Nutzernamen regeneriert, um die Anonymität der User zu bewahren.

Erst später fiel FGS auf, dass sich einige der Nutzernamen auf reale, wenn auch inaktive Profile beziehen.

Weder Blizzard noch die beiden Entwickler haben laut FGS im Vorfeld davon gewusst.

Des Weiteren entschuldigt sich der Kanal für die fehlende Kennzeichnung und bedankt sich für das Feedback.


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Bildquelle: Future Games Show

 

 

 

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