Die Virtual Bundesliga (VBL) geht am 15. November in die nächste Runde. Obwohl es in der kommenden Saison für die Profivereine Pflicht wird, am DFL-Wettbewerb teilzunehmen, fehlt der Rekordmeister aus München.
Video: Das war die Virtual Bundesliga 2022
Die Virtual Bundesliga wurde 2012 von der Deutschen Fußball Liga (DFL) und FIFA-Entwickler EA Sports gegründet. Bereits seit zehn Jahren gibt es die höchste deutsche Spielklasse. Doch der Rekordmeister FC Bayern München blieb bisher dem Meisterschaftskampf in FIFA fern. Allerdings hat die DFL eine Teilnahmepflicht für die kommende Saison 2023/2024 für alle Erst- und Zweitligisten verhängt. Wer dennoch nicht teilnimmt, muss mit einer Strafe rechnen.
Dadurch sollen anstatt den bisher 29 jetzt alle 36 Teams an der virtuellen Bundesliga teilnehmen. Jedoch weigert sich die wohl erfolgreichste Mannschaft der Fußball-Bundesliga trotz der Strafe, an dem Esport-Turnier teilzunehmen. Eine Branchen-Insiderin ist sich sicher, dass der FC Bayern München lieber die Strafe zahlen würde, als sich der VBL anzuschließen.
Immerhin hat der Rekordmeister aus München bereits seit etlichen Jahren einen Sponsorenvertrag mit Konami, der ein direkter Konkurrent von EA Sports ist. Zwar hat sich der FC Bayern München im Jahr 2019 in den Esport gewagt, aber aufgrund der Zusammenarbeit mit Konami sind die Münchner dazu verpflichtet, an der eFootball.Pro League teilzunehmen.
Aufgrund dessen scheint der FC Bayern München lieber die Geldstrafe in Betracht zu ziehen, da der Rekordmeister aus der Kooperation mit Konami ein millionenschweres Sponsoring erhält. Zudem wurde die Partnerschaft erst im Juni verlängert. Daher könnten die Münchner auch in Zukunft der Virtual Bundesliga fern bleiben.
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