Was hat Riot sich bei Lotus gedacht? Bug-Map könnte zu VALORANTs Ranked-Katastrophe werden

Zum Start der neuen Episode 6 am 10. Januar wurde in VALORANT die neue Map Lotus eingeführt. Noch ist sie nicht im normalen und Ranglisten-Pool enthalten, sondern nur in den kleineren und einem Extra-Modi.

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Das ist wohl auch gut so, denn es tauchen immer mehr Bugs und Glitches der Map auf. Was kommt da ab dem 18. Januar auf die VALORANT-Spieler zu?





Neben der Tür ist in der Tür

Direkt auf den ersten Blick fällt einem das hohe Bug-Potenzial der Drehtüren auf. Was passiert, wenn Agenten sich mit bestimmten Fähigkeiten zeitversetzt in die Türspalte teleportieren, während sich diese schließt? So wie Phoenix nach Ablauf seiner Ultimate.

Wird wirklich alles reibungslos ablaufen, wenn der Agent und die sich bewegende Wand aufeinanderstoßen?

Die Antwort: Nein, natürlich nicht. Jedenfalls nicht immer.

Auch Killjoy kann mit der Drehtür verschmelzen und aus dieser weiterhin die Waffe abfeuern, mit Sicht auf beide Seiten. Dazu muss sie nur ihren Turm vor der Tür platzieren und sich dazwischen stellen.

 

Headshot-Wände im Spawn

Stellt euch vor, ihr haltet zu Beginn der Runde den Eingang einer Site und geht davon aus, dass die Gegner erst über die halbe Map und um zwei Ecken laufen müssen, um euch zu begegnen – und dann kassiert ihr in Sekunde Eins einen Operator-Headshot aus dem gegnerischen Spawn. Das hat schon ein ziemlich hohes Frustrationspotenzial.

Überflüssige zerstörbare Wand

Eine der besonderen Mechaniken auf der Map ist eine angeknackste Wand, die den Übergang von B-Site Richtung A-Site blockiert. Diese kann mit ein paar Schüssen zerstört werden. Allerdings erst, nachdem die Runde begonnen hat.

Sonst wäre sie ja auch ziemlich überflüssig. Es wäre eine Schande, wenn jemand eine Stelle gefunden hätte, an der sich der Vorrundenschutz umgehen lässt…

Sage Wand als Anti-Flash

Merkwürdigerweise führt das Besteigen der Sage Wand, an einigen Stellen auf Lotus, zu einer Immunität gegen Flashes. Dazu gehört die Ecke von C-Hall oder der Eingang von B-Main vom Angreifer-Spawn. Die Zeiten des Flash-Turns sind damit wohl vorbei.

Spike platzieren? Vergiss es!

Wenn man die Spike auf der einen Seite der Box im markierten Rahmen platzieren kann, sollte das auf der anderen Seite doch auch gehen. Das sieht Riot wohl nicht so.

Denn auf der A-Site kann man so viel “4” spammen, wie man will, der Platziervorgang wird nicht starten.

Spike aufheben? Vergiss es!

Normalerweise sollte die Spike mit ein paar kleinen Hüpfern zurück auf den Boden fallen, sollte sie irgendwo abgelegt werden, wo sie nicht jeder Agent erreichen kann.

Zu blöd, dass es auf der A-Site eine Wand gibt, auf der die Spike liegen bleibt, wenn Jett sie mithilfe von zwei Sprüngen dort ablegt.

Auch wenn diese Bugs auf den ersten Blick amüsant erscheinen, wird vielen Spielern schnell das Lachen vergehen, wenn die Runde im Ranglistenspiel dadurch entschieden wird.

VALORANT-Spieler können nur hoffen, dass Riot diese Fehler bis zum 18. Januar in einem Patch beseitigt. Sonst könnten viele Ranglistenspiele unschön enden.


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Bildquelle: Riot Games (Montage)
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