Von: Lars Konrader
Bestimmt kennt ihr alle dieses VALORANT-Szenario: Ihr wollt nur kurz um die Ecke peeken und auf einmal werdet ihr von einer Op getroffen. Das kann sehr frustrierend sein, vor allem weil eine Operator, egal ob auf Kopf oder Körper, jeden Spieler töten kann. Sogar ein Fußtreffer entfernt 120 hp, was die darauffolgenden Kämpfe sehr schwer macht.
Doch damit ihr nicht jedes mal verzweifelt, sobald einer eurer Gegner eine Op spielt, haben wir hier ein paar hilfreiche Methoden aufgelistet.
Jump/Knife Peeks
Eine ganz einfache Methode kann das Jump beziehungsweise Knife Peeken sein.
Für den Jump Peek nehmt ihr euer Knife in die Hand und springt kurz in das Sichtfeld des Gegners, dreht euch dann um 180 Grad um und landet wieder auf dem Startpunkt des Sprunges, ohne den Boden dazwischen zu berühren.
Bei den Knife Peeks hingegen lasst ihr das Springen weg und schaut einfach kurz um die Ecke, was vor allem für Anfänger empfehlenswerter ist, da die Jump Peeks natürlich auch mehr Skill beanspruchen. Da ihr nur für eine sehr kurze Zeit zu sehen seid, kann der Gegner euch kaum treffen – egal mit welcher Waffe.
Ihr erhaltet mit dieser Methode wichtige Informationen über die Waffen und die Standpunkte der Gegner, die euch im weiteren Spielverlauf helfen können. Solltet ihr beim Peeken eine Operator gesehen haben, ist zu empfehlen, einen anderen Eingang zu finden oder zu einem anderen Punkt zu rotieren.
Versucht beim Rotieren kaum Geräusche zu verursachen und immer auf einen sehr verwinkelten Planting-Spot zu gehen, um den Gebrauch der Operator für eure Gegner zu erschweren. Achtet darauf, dass ihr diese Methode nicht zu häufig in einer Runde nutzt, da eure Gegner dadurch eure Taktik durchschauen könnten, was ein unnötiges Risiko für euch und euer Team darstellt.
Verschiedene Entrys
Es kann eine gute Methode sein, verschiedene Eingänge als Angreifer zu nutzen beziehungsweise verschiedene Eingänge als Verteidiger zu bewachen.
Das Wichtigste hierbei ist, dass jeder Entry von mindestens einem Spieler bewacht wird. Beim Angreifen sollte man mindestens zu zweit durch einen Eingang laufen und sich auf Gegenwehr gefasst machen.
Kommuniziert zudem immer mit eurem Team und teilt ihnen alle Informationen mit, die ihr über Positionen oder Schaden habt. Jede noch so kleine Information kann für euer Team hilfreich sein. Also seid nicht zu scheu – es gibt keine falschen Calls, außer sie sind nicht wahr.
Nutzt zudem die Fähigkeiten von zum Beispiel Cypher oder Killjoy, um herauszufinden, ob Gegner rotiert sind. Diese Taktik kann auch für andere Waffen als die Operator gelten.
Vermeidet Punkte mit langen Bereichen
Ein großer Vorteil der Op ist das präzise Treffen auf weite Distanz. Wenn ihr diese allerdings vermeidet, wird es schwer, mit der Operator zu treffen.
Zu den ungünstigen Spots gehören auf Pearl der B-Spot, auf Haven der C-Spot und auf Lotus der A-Spot, sowie alle anderen Punkte, wo es lange Korridore oder wenige Eingänge gibt, die man mit einer Operator leicht überwachen kann. Rechnet auch damit, dass eure Gegner mit Op auf diese Punkte setzen werden, da sie natürlich wissen, dass sie dort einen Vorteil mit ihrer Waffe haben.
Rotiert daher gemeinsam auf diese Punkte, um kein 1v5 Duell zu verursachen und spielt lieber als Team.
Smokes von Brimstone oder Omen
Smokes können hilfreich sein, sowohl für die Angreifer als auch für die Verteidiger. Sobald eine Smoke platziert wurde, kann keiner der Spieler sehen, was auf der anderen Seite der Smoke passiert, was vor allem das Spielen mit einer Operator erschweren kann.
Kein VALORANT-Spieler wird mit einer Operator in den Nahkampf gehen, da sie hier zu viele Nachteile aufweist und die teure Waffe normalerweise nicht aufs Spiel gesetzt wird.
Rückt in dieser Zeit vor und setzt das Team gemeinsam unter Druck, beziehungsweise prefired (Schießen durch die Rauchwolke) durch die Smoke, um eventuell einen Gegner zu treffen. Seid trotzdem vorsichtig wegen Flanks oder Pushes von anderen Eingängen. Hierbei können wieder Fallen von Cypher oder auch kurzfristig Smokes helfen.
Fazit
Leider kann man nie vollkommen sicher vor einer Operator sein und selbst die Profis sterben durch sie (sie spielen natürlich auch gegen sehr gute Gegner). Sofern ihr euch aber an die Punkte haltet und nicht unnötig den Helden spielen wollt, solltet ihr in Zukunft weniger von der Op gekillt werden.
Falls allerdings einer eurer Mates durch eine Operator stirbt, versucht ihn zu traden (ihr killt einen Gegner – am besten den mit der Op – damit keine Überzahlsituation für die Gegner entsteht). Falls ihr allerdings wisst oder von euren Mates gecallt bekommt, dass Gegner auf euren Peek warten, riskiert nicht eurer Leben für das Revanchieren des Todes des Mitspielers.
Vertraut mir, in 9 von 10 Fällen sterbt dann ihr und nicht der Gegner.
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Bildquelle: Riot Games