Die höchsten Ränge in VALORANT werden aktuell von einer Waffe dominiert. Die Operator bestimmt das Spiel und verlangt extrem viel Counterplay. Ist die Waffe ein Problem?
Gute Spieler in VALORANT sind momentan von der omnipräsenten Operator genervt. Die Waffe ist die stärkste Sniper im Spiel und in etwa mit der AWP aus Counter-Strike zu vergleichen. Gewisse Unterschiede gibt es jedoch.
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Zum Angebot*Die Community ist sich in größten Teilen einig, dass die Operator aktuell zu stark ist. Warum ist das in VALORANT so, aber nicht in CS:GO? Das liegt nicht nur an der Stärke der Waffe – VALORANT hat auch grundsätzliche Gameplay-Probleme, die zu der aktuellen Situation führen.
VALORANT bietet zu wenig Tiefgang
Was genau diese Probleme sind, hat Reddit-User mckaystites in einem Post veranschaulicht. Einer der klarsten Punkte ist die Bewegungsgeschwindigkeit in VALORANT.
Wenn keine Fähigkeiten eingesetzt werden, bewegen sich Charaktere langsamer als in CS:GO und sind damit auch leichter zu treffen. Einfache Gegenmanöver wie Shoulder Peeking sind ineffektiv, da die Wahrscheinlichkeit getroffen zu werden sehr hoch ist.
Außerdem gibt es in Riots Shooter nur sehr begrenzte Utility, um Spieler von einer Position zu drängen, sagt mckaystites. In Counter-Strike kann jeder Spieler eine Rauch- und zwei Blendgranaten einpacken und diese präzise werfen, um die beliebtesten Positionen auszuschließen.
Die falsche Philosophie?
Das funktioniert in VALORANT nur sehr begrenzt. Somit können Sniper ihre Position häufig sehr einfach behaupten, wenn das Aim sitzt. Dabei spielt auch das grundsätzlich geradlinige und einfache Kartendesign eine Rolle, durch welches überraschende Angriffe nur schwer zu bewerkstelligen sind.
Das Problem ist also ein tiefgreifendes. Mit einem kurzen Patch kann die Operator zwar schwächer gemacht werden, dennoch würden die grundsätzlichen Designaspekte so nicht behoben werden. Ist ein Umdenken von Riot nötig, um gute Spieler auch langfristig an das Spiel zu binden?
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