Ups and Downs in LoL – Champion Zeri bringt die Riot-Entwickler an ihre Grenzen

Zeri ist eine mobile Bot-Lanerin, die mit elektrischen Angriffen die Kluft der Beschwörer umkrempelt. Seit ihrer Veröffentlichung versucht Riot für sie einen Platz in der Season 12 Meta zu finden – bisher allerdings ohne Erfolg.

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Kein Gleichgewicht in Sicht

Satte 12 Mal haben die Entwickler den AD-Carry entweder generft oder gebufft und das in nur 9 Patches. Lediglich viermal hat man ihr keine Beachtung geschenkt und nur ein einziges Mal durfte sie ihr komplettes Fähigkeiten Kit und ihre Werte in aufeinanderfolgenden Updates vollständig behalten: Patch 12.8 und 12.9 brachten keine Änderungen für den Champion. Im High Elo Bereich schwankte Zeris Siegesquote, seit ihrem Release, zwischen 59% und 39 %.

 

Was wurde bisher verändert?

  • 12.2 Veröffentlichung:
        • R-Hotfix.
  • 12.3 Änderungen einiger Werte, normaler Angriffe, Q, E, R und Fehlerbehebungen.
  • 12.4 Änderungen der normalen Angriffe, Q, W, E und R.
  • 12.5 Änderungen einiger Werte, normaler Angriffe, Q, E, R Hotfix.
  • 12.7 Änderungen einiger Werte, Q, W, E, R.
        • Werte, W, E, R Hotfix.
  • 12.10 Änderungen einiger Werte.
  • 12.11 Änderungen normaler Angriffe, Q, W, E, R.
        • Normale Angriffe, Q, E Hotfix.
  • 12.12 Änderungen einiger Werte und W.
        • R-Hotfix.
  • 12.14 Änderungen einiger Werte und R.

Die Q-Fähigkeit “Feuerstoss” wurde bereits sechsmal und ihr Dash “Überspannung” siebenmal verändert. Auf Platz 1 liegt allerdings ihre ultimative Fähigkeit “Blitzeinschlag” mit neun Änderungen. Aber auch Zeris Grundangriff und ihre W  “Ultraschock-Laser” hat das Riot-Team bereits mehrfach überarbeitet. Damit ist kein Teil ihres Fähigkeiten Kits seit Veröffentlichung unverändert geblieben.

 

Überbuffed und Totgenerft

Zum Realease hatte Zeri bereits eine sehr hohe Winrate über 50%. Trotz einem ersten Hotix kurz nach ihrer Veröffentlichung und schnellen Änderungen im nächsten Patch, war sie anfangs gefürchtet und für viele zu stark.

Weitreichende Änderungen für den AD-Carry gab es dann erstmals im April mit Patch 12.7. Ihre Q-, W-, E- und ihre ultimative Fertigkeit wurden generft. Außerdem verringerte sich der Grundwert für Angriffsschaden, die Steigerung des Angriffsschadens und die Rüstung. Daraufhin fiel Zeris Siegesquote stetig ab und hatte Mitte Mai ihren Tiefpunkt. Die Bot-Lanerin war nun im Vergleich zu anderen Champions zu schwach und wurde immer seltener gespielt.

In Patch 12.11 Anfang Juni, passten Riots-Entwickler dann noch mal alle Fähigkeiten von Zeri an, erhöhten ihren Schaden und verringerten die Abklingzeiten. Die Championess büßte zwar etwas an Mobilität ein, trotzdem war sie wieder zu stark. Bereits zwei Tage später folgte deswegen bereits ein Hotfix.

 

Die Änderungen hören nicht auf

Im nächsten Update für Saison 12, Patch 12.14, das am 27. Juli erscheint, wurden für Zeri erneut Änderungen angekündigt. Ihr Rechts-Klick verursacht nicht mehr 60 – 150(+18% AP) Schaden an Gegnern, die unter 35 % Leben sind, sondern exekutiert Gegner unter 60 – 150(+18%) Leben. Zusätzlich wird der On-Hit Schaden ihrer ultimativen Fähigkeit verringert.

 

Kann man Zeri nicht balancen?

Laut dotespors gehen die Entwickler von Riot relativ ruhig mit den anhaltenden Balance-Problemen der Bot-Lanerin um. Mehrere Designer sollen Zeri allerdings als “furchteinflößend” bezeichnet und zugegeben haben, dass es leicht ist, bei ihren Änderungen “über das Ziel hinauszuschießen”.

Das Team hinter League of Legends sei außerdem entschlossen, den AD-Carry immer der aktuellen Ranglisten- und Profispiel-Meta anzupassen, um nicht noch einen weiteren “Alles-oder-Nichts”-Charakter im Spiel zu haben. Solche Kandidaten sind beispielsweise: Ryze, Azir oder Kalista, die entweder das Geschehen auf dem Rift vollständig dominieren oder mit niedrigen Winrates in der Versenkung verschwinden.

Um dieses Schicksal für Zeri zu verhindern, kann man also weitere Änderungen, entsprechend den wechselnden Meta-Anforderungen, erwarten.


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Bildquelle: Riot Games
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