Wir waren beim Finale der Virtual Bundesliga Club Championship in Köln und haben den FIFA-Weltmeister Umut interviewt. Unter anderem hat er über seine Leistung im Turnier und die Klagen eines Esportlers gesprochen.
Video Titel: Wie wird man deutscher Meister in FIFA? Das Finale der Virtual Bundesliga Club Championship in Köln
Umut spricht über seine Leistung im Turnier
Ganz zufrieden schien er mit seiner Leistung im Turnier nicht. Obwohl er nur ein Spiel am finalen Wochenende verloren hat, ärgerte er sich doch über die Niederlage. Dieser Frust ist für ihn jedoch verständlich. Denn als amtierender FIFA-Weltmeister muss er nun mal hohe Ansprüche an sich selbst haben.
Auch im 2v2 lief es für den FIFA-Profi nicht ganz so glatt. Obwohl sie dort keine Niederlage kassierten, spielten sie am ersten Spieltag einmal unentschieden. Ebenfalls im Finale schafften sie es nicht das Team-Match für sich zu entscheiden. Als Grund dafür sieht er die fehlende Übungszeit mit seinem Partner.
Als Spieler der deutschen Nationalmannschaft hat er nicht nur einen Partner und selbst im eigenen Verein spielt er nicht immer mit dem gleichen Spieler zusammen. Trotzdem wird ihn seine eigene Leistung wohl nicht sehr stören, denn am zweiten Spieltag konnte RB Leipzig das Finale für sich entscheiden.
Das Leben als FIFA-Profi
Das Leben als eSportler gilt für viele Menschen als Traumberuf. Oft wird dieser Beruf nicht mal als wirklicher Beruf angesehen. Trotzdem muss man sehr viel Zeit und Mühe in das jeweilige Spiel stecken. Viele eSportler trainieren teilweise mehr als zehn Stunden am Tag.
Umut genießt zwar das Leben als FIFA-Profi, trotzdem findet er das viele Herumreisen Stressig. Oft muss er für eine Turnier ein oder zwei Wochen von Zuhause weg sein. Hinzu kommen die vielen Fahrten, die ebenfalls sehr anstrengend sein können. Doch selbst wenn er zuhause ist, muss er täglich fünf bis acht Stunden mindestens FIFA spielen.
Trotz des vielen Reisens und des vollen Terminplans, freut er sich darauf auf Events zu fahren. Die Atmosphäre ist dort nochmal was ganz anderes meint Umut. Vor allem wenn er es mit Spielen von Zuhause vergleicht, wo er im Pyjama vor dem Fernseher sitzt.
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Bildquelle: EA Sports