Der Überraschungshit The Finals übertrifft aktuell alle Erwartungen der Entwickler und hat die Gaming-Welt fest im Griff. Wir haben uns den Free2Play-Shooter für euch angeschaut und verraten euch, was ihn so besonders macht.
Alles zerstören!
Laut der Beschreibung der Entwickler handelt es sich bei The Finals um eine Mischung aus Arena, Extraction und Hero-Shooter in dem wir in schnellen Gefechten Cashboxen und Geldautomaten ausräumen müssen, am Ende gewinnt der Squad mit der meisten Kohle auf dem Konto.
Eines der Alleinstellungsmerkmale von The Finals sind die zerstörbaren Karten, die wir mit Granaten, Raketenwerfern und allerlei anderen explosiven Hilfsgegenständen nach unseren Wünschen zurecht sprengen können.
Die Maps sehen dabei oftmals bereits nach wenigen Minuten vollkommen anders aus und ermöglichen neue Taktiken, Laufwege oder Schussmöglichkeiten.
Euer Gegner steht drei Stockwerke über euch? Kein Problem, schießt ihm einfach den Boden unter den Füßen weg und holt ihn auf euer Niveau herunter.
Das verantwortliche Team Embark Studios hat sich bei der Entwicklung von The Finals tatkräftige Unterstützung von ehemaligen Battlefield-Programmierern geholt, was besonders bei den zerstörbaren Karten zu spüren ist.
Auch wenn die Maps wesentlich kleiner als in Battlefield sind und wir keine Fahr- oder Flugzeuge besteigen können, steht The Finals in Sachen Feuerpower und Zerstörung Battlefield in nichts nach.
Bei The Finals handelt es sich um ein Free2Play-Spiel, das kostenfrei auf PlayStation 5, Xbox Series X|S und PC gespielt werden kann. Die Spielerzahlen sprechen aktuell eine eindeutige Sprache und dürften jede Erwartung der Entwickler sprengen.
Auf Steam spielen den Arcade-Shooter durchschnittlich 115.000 Menschen gleichzeitig, Call of Duty kommt momentan gerade einmal auf 60.000 Spieler.
We’re warming things up! We’ve capped the number of players and will increase that cap hour by hour, ensuring the best experience. Don’t worry, we won’t stop until everyone can enter the arena.#REACHTHEFINALS
— THE FINALS (@reachthefinals) December 8, 2023
So spielt sich The Finals
Bevor wir uns ins Getümmel stürzen dürfen und die Maps in Schutt und Asche legen, müssen wir aus drei unterschiedlichen Klassen wählen – Heavy, Medium und Light.
Heavy: Der Heavy ist sehr langsam, kann dafür allerdings viele Treffer einstecken und mit seiner Spezialfähigkeit durch Wände brechen oder kugelsichere Schilde platzieren. Bewaffnet ist der Heavy mit MGs oder Raketenwerfern.
Medium: Der Medium verbindet gute Mobilität und ausreichend HP. Mit einem Sturmgewehr bewaffnet kann er andere Spieler heilen und sogar dank seines Defibrillators wiederbeleben. Zusätzlich kann er Geschütztürme aufstellen, die automatisch Gegner angreifen.
Light: Der Light ist, wie der Name schon vermuten lässt, eine Klasse, die alles andere als robust ist. Im Gegensatz zum Heavy geht der Light bereits nach wenigen Treffern zu Boden und sollte eher aus dem Hinterhalt gespielt werden. Mit Nahkampfwaffen oder Scharfschützengewehren setzt er empfindliche Nadelstiche und sollte mit Bedacht eingesetzt werden.
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Was beim Spielen schnell auffällt, ist das angenehm flüssige Movement und das intuitive Gunplay das in Teilen an Overwatch oder Fortnite erinnert. Auch grafisch setzt The Finals eher auf eine comichafte Darstellung, die nichts mit dem blutigen Realismus von Call of Duty oder Escape from Tarkov zu tun hat.
Dank der unterschiedlichen Klassen und Loadouts stellt sich in The Finals ähnlich wie in Call of Duty eine Meta ein, die jedoch dank der hohen TTK nicht in Stein gemeißelt ist und euch, falls ihr lieber andere Waffen spielt, keinen großen Nachteil beschert.
Wer Spaß an chaotischen und schnellen Feuergefechten hat, die vom Setting her eher an einen einarmigen Banditen in einem bunten Las-Vegas-Casino erinnern als an einen bierernsten Taktik-Shooter ist bei The Finals genau richtig.
Die Zerstörung der Maps ist dabei mindestens genauso befriedigend wie das Ausschalten eines Gegners, der sich anschließend in einen Haufen Goldmünzen verwandelt. Wer die Nase voll hat von Call of Duty, Apex Legends und Co. sollte The Finals definitiv eine Chance geben.
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Bildquelle: The Finals