“Überlege, YouTube zu verlassen” – Unge erwägt Plattform-Wechsel nach Strike

Simon “Unge” Wiefels ist einer der größten und beliebtesten Content Creator Deutschlands. Während andere Top-Streamer auf Twitch unterwegs sind, hat Unge bislang eisern zur Konkurrenzplattform YouTube gehalten. Das könnte sich nun allerdings wegen einer Sperre ändern.

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Der Konkurrenzgedanke sitzt bei den verschiedenen Streaminganbietern tief. Keiner will zurückstecken. Es ist ein regelrechter Kampf um die Content Creator entstanden:


Strike wegen Reaktionsvideo

Ende Oktober hatte Unge seinen Fans auf Twitter mitgeteilt, dass er einen Strike erhalten habe. Bereits zu diesem Zeitpunkt machte er klar, dass er sich von YouTube “verarscht” fühle. Nun hat sich der Streamer zu den Gründen der Sperre geäußert.

In einem Video erklärt er, dass er den Strike wegen eines Reaktionsvideos auf einen Clip von YouTube-Kollege “MiiMiii” erhalten habe, in dem ein Viagra-Prank aufgedeckt wird. Eine Entscheidung, die Unge nicht nachvollziehen kann, zumal das Originalvideo sowie weitere Reaktionsvideos von anderen Creatorn noch öffentlich einsehbar sind. Auch sein Stream, in dem er auf das Video reagiert, ist noch online.


“Ich wurde gesperrt wegen einer Reaktion auf ein Enttarnungsvideo von einem fake Viagra-Prank. Und ich wurde gesperrt mit der Begründung: Jo, Viagra-Pranks sind gefährlich”, erklärt der Streamer. Wegen des Strikes fielen nicht nur Halloween-Streams mit seinen Fans aus, sondern auch geplanter Content für seine Partner konnte nicht erstellt werden.

Er versuche YouTube zu supporten, wo es nur gehe und liebe die Plattform. Dafür bekomme er aber eine Faust in die Fresse, so Unge. Der Strike sei willkürlich, sinnlos und schade einfach nur beiden Seiten. Er könne sich auf YouTube einfach nicht verlassen, deshalb denke er darüber nach, der Plattform den Rücken zu kehren. “Scheinbar bin ich hier nicht als Creator erwünscht”, so Unge.

 

Zukünftig kein YouTube mehr?

Der Strike ist offenbar bereits sein zweiter auf der Plattform. Eine weitere Verwarnung würde zu einem permanenten Bann führen. Auch die fehlende Kommunikation stößt dem Creator sauer auf. YouTube sei nie auf ihn zugekommen, um ihn vorzuwarnen. Das sei kein Umgang mit Partnern. Er wolle respektvoll behandelt werden, so Unge. Daher er überlege er nun, ob er auf YouTube nur noch Videos hochlade und in Zukunft auf Facebook Gaming oder Twitch streame.

Überstürzen will Unge aber nichts und sich einen Monat Zeit zum Nachdenken nehmen. In die Entscheidung will er seine Fans allerdings mit einbeziehen.


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Bildquelle: YouTube
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