Über vier Millionen US-Dollar – BLAST Premier angekündigt

Neuer Name, mehr Teams und mehr Preisgeld: Die BLAST PRO Series wird 2020 in BLAST Premier umbenannt. Am vergangenen Wochenende ließ Veranstalter RFRSH Entertainment während der BLAST Pro Series Moskau die Katze aus dem Sack.

 

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Während der Berlin-Major-Finalist AVANGAR bei der BLAST Pro Series Moskau den Titel bejubelte, sorgte die Ankündigung des Veranstalters für große Furore. Anstelle von einzelnen Event-Stops, wie es in diesem Jahr bei der BLAST Pro Series üblich war, wird beim neuen Format BLAST Premier in mehreren Wochen gespielt.

Veranstalter rüttelt am Format

Nach der Bekanntgabe der diesjährigen Global Finals in Bahrain soll 2020 der nächste Meilenstein folgen. Die neue Turnierserie BLAST Premier wird zudem in Frühlings- und Herbst-Finals unterteilt. Den Saisonhöhepunkt bildet das Global Final, in dem ein Großteil des Preispools in Höhe von 4,25 Millionen US-Dollar ausgeschüttet wird. Der Sieger allein räumt eine Million US-Dollar ab.

Eine Neuerung dürfte die Fans ebenfalls freuen. Anstelle der kurzlebigen Best-of-One-Matches finden nun ausschließlich Partien im Best-of-Three statt. Damit reagiert RFRSH Entertainment auf die Kritik der Community, die sich bereits vor Monaten ähnliche Änderungen bei der BLAST Pro Series wünschte.

Überraschungsendspiel in Russland

Mit dieser Finalkonstellation hatten nur wenige gerechnet. Die Teams AVANGAR und forZe kamen mit einer Einladung in die BLAST Pro Series Moskau und schafften es direkt in das Endspiel. Obwohl Natus Vincere die russischen Fans enttäuschte, sorgten die beiden Underdogs AVANGAR und forZe für Jubel in Moskau. Dabei wiesen die regionalen Fanfavoriten die Topteams in die Schranken. Die Lineups von Ninjas in Pyjamas, MIBR und ENCE konnten nicht mithalten.

Der Most Valuable Player (MVP) wurde Dzhami “Jame” Ali. Der Starspieler von AVANGAR verhalf seinem Team mit einer starken Leistung zum 2:1-Erfolg gegen forZe. Mit 70 Kills war der Lokalmatador mit Abstand der beste Spieler und konnte seine ohnehin gute Turnierleistung im Finale krönen.

Ein bitteres Karriereende erlebte derweil Danylo “Zeus” Teslenko. Der 31-Jährige im Dress von Natus Vincere landete mit seinem Team auf dem letzten Platz und konnte den “Heimvorteil” am Kreml nicht nutzen. Somit endete sein letztes Turnier als aktiver Spieler ohne einen Sieg. Dennoch kann der Ukrainer auf eine herausragende Karriere blicken. Dazu gehört ein Major-Titel sowie zwei weitere Major-Finalteilnehmen und der Erfolg bei der ESL One Cologne 2018.

 

Alles zur BLAST Pro Series Moskau erfahrt ihr im Megathread

Bildquelle: RFRSH Entertainment
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