The Walking Dead: Destinies – Dieses Spiel wäre besser nicht von den Toten auferstanden

Die beliebte Serie The Walking Dead bekommt mit The Walking Dead: Destinies einen neuen Spiel-Ableger. Wir haben uns den Titel für euch angesehen und verraten euch, warum dieses Zombiespiel besser nicht von den Toten auferstanden wäre.

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Dieses Jahr muss enden!

Zugegebenermaßen ist die Konkurrenz um den Titel schlechtestes Spiel des Jahres 2023 extrem groß. Ob Forspoken, Herr der Ringe: Gollum oder Star Wars: Jedi Survivor, die Liste an desaströsen Spiele-Releases scheint dieses Jahr schier endlos gewesen zu sein.

Zum Jahresende hat sich ein Entwickler nun offenbar noch einmal vorgenommen, so richtig in die Scheiße zu greifen und sowohl die Fans einer der beliebtesten Serien der letzten Jahre als auch die Gaming-Community ordentlich zu verärgern.

Mit dem Action-Adventure The Walking Dead: Destinies hat das relativ unbekannte brasilianische Entwicklerstudio Flux Games (Kobra Kai) ein Spiel veröffentlicht, dass so schlecht ist, dass es beinahe schon wieder witzig ist.

Auch wenn 2023 einige wirklich gute Spiele veröffentlicht wurden, muss dieses Jahr einfach enden und damit hoffentlich auch die endlose Reihe an schlechten Releases.

Von Kartoffelköpfen und hirnloser KI

Als Rick Grimes, Shane Walsh oder Daryl Dixon spielen wir ikonische Momente der Zombieserie The Walking Dead nach und können uns dabei in Schlüsselmomenten auch für einen anderen Weg als in der Serienvorlage entscheiden.

Insgesamt gibt es elf spielbare Charaktere, die in 23 Episoden auftauchen und uns durch die Handlung begleiten. Auf den ersten Blick klingt das nach einem soliden Spiel mit viel Content und durchdachter Handlung wären da nicht noch ein paar “kleine” Kritikpunkte.

Neben den dilettantisch animierten Bewegungen und einem Gameplay das an Spiele von vor 15 Jahren erinnert, sehen die Charaktere in Destinies mal so gar nicht aus wie ihre Vorlagen aus der Serie.

Shane Walsh (Jon Bernthal), erinnert eher an Mr. Kartoffelkopf aus den Toy Story-Filmen, als an sein Serienvorbild.

Egal ob Shane, Carol oder Rick Grimes selbst, wer nach den bekannten Gesichtern aus der AMC-Serie sucht, muss sich oftmals die Augen reiben und fragen, ob die brasilianischen Entwickler einen Sonnenstich hatten, als sie diese Fratzen modelliert haben.

Generell wirkt die gesamte Grafik des Spiels nicht zeitgemäß, trist und die verwaschenen Texturen könnten auch problemlos aus State of Decay von 2013 stammen.

Als wäre das nicht schon genug, scheint es als hätten die Entwickler versucht, die Zombies so originalgetreu wie möglich zu programmieren und ihnen dementsprechend nur eine verwesende Rosine statt einem aktiven KI-Hirn gegeben, was in der Interaktion mit ihnen deutlich spürbar ist.

Leider ist The Walking Dead: Destinies ein weiterer monströser Flop, der auf einer guten Vorlage basiert. Um meinen Frust über diesen Titel loszuwerden und euch davor zu bewahren, möchte ich diesem Spiel, um in der Welt der Zombies zu bleiben, in den Kopf schießen, damit es ein für alle Mal tot ist und nie nie wieder zurückkommt.


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Bildquelle: Flux Games

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