Teenager verprasst 20.000 Dollar bei Twitch

Ohne Wissen seiner Eltern verscherbelte ein Jugendlicher fast 20.000 US-Dollar auf Twitch. Nun versucht die Mutter das Geld zurückzubekommen.

Auf einem Post auf der Internetplattform Reddit musste eine Mutter beklagen, dass ihr Kind innerhalb von 17 Tagen jahrelange Ersparnisse ausgegeben hat. Über eine Debitkarte (EC-Karte), die der Sohn zur Bezahlung seiner Schulmahlzeiten erhielt, räumte der Minderjährige das Konto seiner Mutter aus. Über Spenden, Twitch-Bits und Abos lösten sich rund 20.000 US-Dollar in nichts auf, bevor sie den Schaden bemerkte.

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Nachdem sie Alarm schlug, hat ihre Bank sofort reagiert und die Konten eingefroren sowie die Karte ihres Sohns gesperrt. Das Geld zurückzubekommen erweist sich jedoch als schwierig, da ihre Situation als “Friendly Fraud” bezeichnet wird. Sie müsste also Anzeige gegen ihren Sohn erstatten, damit die Bank sicherstellen kann, dass es sich nicht um eine Betrugsmasche handelt. Vorher sei die Bank nicht gewillt bei der Erstattung der Summe zu helfen.

Geld für Streamergrößen und Sportstars

Laut den Antworten der Mutter im Reddit-Thread ging das Geld hauptsächlich an bekannte Streamer wie Tfue oder Ewok sowie an NBA und NFL Spieler, die auf Twitch streamen.

Teile der 20.000 Dollar gingen wohl auch an Tfue

In ihren Versuchen das Geld irgendwie zurückzubekommen hat sie auch Twitch und deren Muttergesellschaft Amazon angeschrieben, jedoch bisher ohne Erfolg und Antwort. Bei den Streamern sähe das anders aus.  Einige der Streamer hätten auf ihre Nachrichten schon reagiert und sie zeigte sich zuversichtlich, dass sie da eine Lösung finden würden.

“Ich habe nicht genug darauf geachtet, was er online treibt.”

Auf Reddit führte die Mutter weiter aus, dass ihr natürlich klar sei, dass ein Großteil der Verantwortung für die ganze Affäre bei ihr liege. Wenn ihr Sohn sich nicht wegen ihrer Flüchtigkeit Zugriff zum Konto erschlichen hätte, wäre nichts passiert. Weiterhin gab sie in einem kurzen Statement auf dotesports auch zu, dass sie zu wenig auf die Online-Aktivitäten ihres Sohns geachtet hat.

Dennoch sei sie jetzt darauf bestrebt, den Schaden so gering wie möglich zu halten. In Gesprächen mit ihrem Sohn will sie auch sicherstellen, dass dies “der einzige große Fehler in seinem Leben” bleibt.

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Bildquellen: Twitch, FaZe Clan
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