Immer wieder werfen Politiker und Kritiker Videospielen wie Counter-Strike vor, dass sie Spieler aggressiv machen. Eine Studie von Wissenschaftlern der Oxford Universätit zeigt nun etwas anderes.
In der Studie haben die Wissenschaftler untersucht, ob Jugendliche, die “gewaltverherrlichende Videospiele” spielen, ein höheres Aggressionslevel aufweisen als Gleichalterige, die sich nicht mit gewaltverherrlichenden Videospielen beschäftigen. Mehr als 1000 britische Jugendliche im Alter von 14 und 15 Jahren und deren Eltern nahmen an der Studie teil.
Videospiele fördern Sozialverhalten
Dabei mussten die Probanden einen detailierten Report über ihr Videospielverhalten verfassen. Die Eltern mussten hingegen das aggressive Verhalten evaluieren. Obwohl die Wissenschaftler mit der Annahme in die Studie gegangen sind, dass gewaltverherrlichende Videospiele aggressiv machen, fanden sie das genaue Gegenteil heraus.
“Es gibt keine Beweise für einen Wendepunkt, der auf einen Zusammenhang zwischen gewaltverherrlichenden Spielen und aggresivem Verhalten hinweist”, heißt es in der Studie. Stattdessen fand die Studie raus, dass das Sozialverhalten der Probanden besser war als von Jugendlichen, die nicht spielen.
Bildquelle: Jan Vasek