Streamerbeef – Monte schlichtet! Streit rund um Tanzverbot, Abdel und Unge

In der Nacht zum Montag gab es in der deutschen Twitchszene jede Menge Diskussionsbedarf. Am Ende musste MontanaBlack zwischen den Protagonisten schlichten.

Es wirkte alles wie ein Rückwurf in alte 90er-Talkshows: Die großen Streamer und Content Creator Kilian “TanzverbotHeinrich, Simon Unge, Sebastian “rewinside” Meyer, Staiy und Abdel trafen sich zu einem langen Gespräch in der Übertragung von Marcel “MontanaBlack” Eris. Am Ende schauten um 0:00 Uhr knapp 150.000 Leute den Stream.

Anzeige

Vorab: Die komplette Twitchszenerie trendete unter den Schlagworten “Madeira” und “Beef” auf Twitter. Grund: Der größte Streitpunkt fand auf der portugiesischen Insel statt. Inzwischen sind viele Wogen aber wieder geglättet.

Doch was war passiert? – Ein Aufarbeitungsversuch

Die Ausgangslage: Am Sonntagnachmittag postet Tanzverbot auf Twitter: “Junge, ich bin gerade sowas von sauer. Wenn ihr wüsstet, was intern gerade abläuft.” Der 23 Jährige ist bei Kollege Unge auf Madeira zu Besuch, der Influencer wohnt dort seit 2018 und versammelt immer wieder deutsche Content Creator für gemeinsame Projekte. So auch unter anderem die YouTuber rewinside und Abdel.

Zu einer Feier am Wochenende ist auch Tanzverbot aufgrund seines Geburtstags (8. Februar) eingeladen. Dort trifft er auf besagten Abdel. Die Vorgeschichte von beiden ist recht simpel: “Tanzi”ist kein Fan von Abdels Inhalten.

Der vermeintliche Eklat: Diese Abneigung soll Heinrich dann auch direkt gegenüber Abdel deutlich gemacht haben. So kommt es offenbar zu einem durchaus aggressiven Handgemenge. In dieser Streitsituation sollen auch die Begriffe “Kanakengehabe” seitens Tanzverbots und “fettes Schwein” seitens Abdel gefallen sein.

So berichtete es auch rewinside, der bei der Party vor Ort war und sich am Sonntag ebenfalls zunächst via Twitter in die Diskussion einklinkte.

Simon Unge startete zudem am Sonntag einen Livestream, in dem er sich klar von Tanzverbot distanzierte. Aufgrund diverser Schilderungen des Skandal-Abends, unterstellte Unge seinem Kollegen außerdem Rassismus.

Der betroffene Heinrich reagierte entsetzt und erklärte noch am selben Abend in einem YouTube-Video, dass er sehr enttäuscht von Unge sei.

DAS IST DEUTSCHLANDS GRÖSSTER STREAMER – MONTANABLACK IM PORTRÄT

Die große Aussprache in zwei Akten

Aus Deutschland starteten dann die beiden großen Twitchstars MontanaBlack und Staiy eine gemeinsame Übertragung und luden kurzerhand alle Beteiligten zum Austausch über den Discord-Chat ein. Am Ende ging der Stream mehrere Stunden, in denen sich die Geschichten der Protagonisten teilweise deckten, aber auch in vielen Aspekten auseinander gingen.

Gleich beide Hosts wirkten in einer hitzigen Situation (und auch lauten Diskussion) schlichtendl. Sie konnten im Laufe des Gesprächs alle Gemüter einigermaßen beruhigen. Gerade der Disput zwischen Unge und Tanzverbot wurde dahingehend bewegt, dass beide sich noch in der Nacht gemeinsam aussprachen.

Auch nach dieser zweiten Aussprache gab es ein Statement in Videoform, bei dem sich beide Parteien in einem Auto auf Madeira zeigen. rewinside postete auf YouTube ebenfalls eine Entschuldigung und entschuldigte sich für eine Unterstellung, nach der sich MontanaBlack und staiy nur für die Reichweite in den Streit eingeschalten hätten.

Simon Unge ist mit 2,1 Millionen Followern auf Twitter und über 986.000 Followern einer der größten Gaming-Influencer Deutschlands. Bekannt wurde er durch Minecraft-Videos.

Tanzverbot hat auf YouTube über eine Millionen Abonnements und sammelte durch Videos aus seinem Alltag und Essensreviews jede Menge Follower. YouTuber Abdel kommt auf knapp die Hälfte der Abos von “Tanzi” und hat sich auf lustige Videos rund um Challenges und Sketche spezialisiert.

Viele User nahmen den Talk zwischen den Parteien zum Anlass für lustige Memes.

Bildquelle: instagram.com/unge + twitch.tv/MontanaBlack88

*Die hier aufgeführten Angebote sind mit sogenannten Affiliate-Links versehen. Mit einem Kauf über einen dieser Links unterstützt ihr uns, da esports.com ohne Auswirkung auf die Höhe des Preises vom Anbieter eine kleine Provision erhält.