Monte übt Kritik an Twitch – Wechselt er jetzt zur Konkurrenz?

Kaum einer feiert so langjährigen Erfolg im deutschen Streamer-Bereich wie MontanaBlack. Den hat er unter anderem auf Twitch erreicht und verbucht dort mittlerweile 4,8 Millionen Follower.

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„Davon kann ich mir nichts kaufen“, sagt der Influencer nun jedoch und präsentiert ganz andere Dinge, die ihn bisher auf der Plattform gehalten haben.


Video: Streamerportrait – Das ist MontanaBlack




Das feiert MontanaBlack an kick.com und Twitch

Die Livestream-Seite Kick.com mausert sich so langsam als Alternative für einige Streamer. Viele beobachten jedoch immer noch, wie sich Kick entwickelt, bevor sie einen Wechsel tätigen.

Unter ihnen auch MontanaBlack, der die Plattform jetzt vor allem für den Chat und die Emotes gelobt hat. Er fühle sich dort wohl und finde ihn super, sagt er – bisher habe das aber keine Alternative zu Twitch geschafft.

Denn für ihn zählen besonders die Leute, die dem Stream beiwohnen und auf welche Art und Weise sie das können.

Wenn die Bezahlung, Chat und Qualität stimmen und sich Kick oder eine andere Seite als solide Plattform herausstellt, sieht der Influencer keinen Grund nicht zu wechseln – er sei schon immer offen dafür gewesen. Bisher gab es aber schlichtweg keine guten Alternativen.

Monte freut sich über Konkurrenz für Twitch

Der Streamer ist überzeugt:

Unabhängig davon, ob ich die nächsten zehn Jahre hier auf Twitch bleibe oder nicht, freue ich mich, wenn Twitch endlich mal eine gewisse Konkurrenz bekommt. Das kann sich am Ende nur positiv auf euch und auf die Leute, die dort, also hier streamen, auswirken.

Denn er meint, dass die Plattform dann nicht mehr das mit ihren Nutzern machen könne, was sie möchte. Man genieße derzeit die Monopolstellung, glaubt Monte.

Er bringt vorwiegend die bevorstehenden Änderungen an, die den Streamern bei Einnahmen von über 100.000 Euro nicht mehr nur 30 % davon abnehmen, sondern ganze 50 %.

Zuvor wurden zusätzlich Abonnements für Zuschauer um einen Euro gesenkt, aber Twitch hat versprochen, dass danach sicherlich mehr Menschen abonnieren werden – auch das ist nicht passiert.

All das bedeutet beträchtlich weniger Verdienst, womit MontanaBlack besser umgehen könnte, wenn sich wenigstens etwas auf der Plattform verbessern würde.

Sei es das Beisteuern für große Events von Trymacs oder Bildqualitätssteigerung der Streams – irgendetwas, dass rechtfertigt, dass Twitch sich noch mehr von den Umsätzen schnappen.

Es gehe ihm dabei nicht um die hohen Summen, sondern nur darum, dass mit dem Geld auch etwas sinnvolles passiere, statt es einfach einzustecken. Genau das hat auch schon ELoTRiX kritisiert.

Monte sieht Twitch seit einem Bann mit anderen Augen

MontanaBlack streamt seit zehn Jahren auf Twitch. Doch vor zwei Jahren hat er einen Bann kassiert, wodurch er die Livestream-Plattform mit ganz anderen Augen sieht.

Dabei hat er in seinem Stream vom November 2020 einen Sex-Talk abgehalten und mit seinen Händen deutlich gemacht, wie er es am liebsten hat. Der Talk fand mitten in der Nacht und nur für Volljährige statt. Dafür wurde er drei Tage gesperrt.

Im Dezember 2020 hat die Streamerin MissBehavin wohl aus Versehen eine Übertragung auf Twitch gestartet, obwohl es eigentlich eine Aufnahme für OnlyFans sein sollte. Sie hat sich dabei komplett ausgezogen und ihren Intimbereich gezeigt. Auch sie kassierte anschließend einen dreitägigen Bann.

Unverhältnismäßig und unfair, findet Monte. Er äußert:

So was hat das Verhältnis von mir zu Twitch beeinträchtigt

Anscheinend ist er unter anderem auch deswegen so offen für einen Wechsel.


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Quelle: Twitch

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