Sozialer Ruin – Wie Social Media uns krank macht

Unendliche Stunden von Content: Feel-Good-Videos, die neue witzige Story einer Freundin und unterhaltsame Diskussionen in den Twitter-Trends. Ich wache mit Instagram auf und schlafe zu Instagram ein. Ich weiß, dass das meiner Psyche nicht hilft. Vielmehr noch, ich bin mir ziemlich sicher, dass Social Media unglücklich macht. Die Recherche zeigt, das ist kein Gefühl, sondern Fakt.

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Das macht Social Media mit uns

Kann ich mit meinem Körper zufrieden sein? Sollte ich nicht spannenderen Hobbies nachgehen? Könntest du, aber eigentlich bleibt gar keine Zeit für spannende Hobbies, wenn wir durchschnittlich zweieinhalb Stunden täglich auf sozialen Netzwerken verbringen. In Deutschland sind das durchschnittlich 5 Stunden 22 Minuten im Internet, davon eineinhalb Stunden auf Social Media.

Soziale Medien fördern depressive Gedanken und steigern die Wahrscheinlichkeit an einer Depression zu erkranken. Sie schaffen Vergleiche, wo keine sein sollten. Die Fear of Missing Out (die Angst, etwas zu verpassen), falsche Körperbilder, Reizüberflutungen und Suchtgefahr. Das behaupte nicht ich, sondern diverse Studien aus der Forschung.

Zu diesem Thema sei euch auch das Video von Till Reiners ans Herz gelegt.

Netflix The Social Dilemma (Das Dilemma mit den sozialen Medien) bietet außerdem einen starken Einblick in die Gründe, warum sich schlechte Nachrichten im Internet besser verbreiten, wie Filterblasen entstehen und warum nicht die beste, sondern die lauteste Meinung gewinnt.

Doch wie damit umgehen?

Soziale Medien können auch positive Wirkungen hervorrufen. Und damit die auch immer im Vordergrund bleiben, hier ein paar Tipps für den gesunden Umgang mit Social Media.

  • Handy beim Schlafengehen ans andere Ende des Raums legen. Das hilft auch gegen das ewige Schlummern zum Aufwachen.
  • Viele Handys bieten die Option, die Bildschirmzeit für einzelne Apps zu regulieren. Damit ist zum Beispiel nach 30 Minuten Schluss mit Instagram.
  • Social-Detox: Nach einiger Zeit immer wieder bewusst Pausen setzen. Die Erkenntnis: Es geht auch ohne.
  • Analoge Wecker benutzen.
  • Handy ausschalten oder einfach mal zu Hause lassen.

Schlussendlich muss jetzt nicht jeder direkt seine Accounts löschen. Sich der Auswirkungen intensiver Medien-Nutzung bewusst zu sein, scheint aber ein wichtiger Schritt. Ganz einfach, um sich besser zu fühlen.


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Habt ihr Tipps für einen gesunden Umgang mit Social Media? Schreibt es uns auf Social Media oder Discord! Gebt uns auch gerne Feedback zu unserer Website!

Bildquelle: The Social Dilemma – Netflix

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