Sertuss von SK Gaming:” Wir waren nicht so auf dem Schirm von vielen Teams.”

Daniel “Sertuss” Gamani ist der Mid-Laner für SK Gaming. Gemeinsam mit seinem Team konnten sie sich im letzten Split den vierten Platz sichern, was viele überraschte. Wir haben mit dem Spieler darüber und über den jetzigen Split gesprochen.

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Das komplette Interview könnt ihr hier sehen:



 


SK wurde unterschätzt

SK Gaming zeigte im letzten Split eine beeindruckende Leistung und erspielte sich somit den vierten Platz. Dabei hat es von Anfang an gar nicht so gut für sie ausgesehen, da sie mit zwei Niederlagen starteten. Daraufhin musste sich etwas ändern. “Wir wollten einfach sehr schnell über unsere Probleme reden, die wir hatten, weil der Split sehr kurz ist. Es sind nur drei Wochen, die man spielt und wenn das nicht klappt, bestes Beispiel dafür sind Fnatic und Excel, kann das alles sehr schnell, sage ich mal, in die Hose gehen”, erklärt Sertuss.

Mit der herausragenden Leistung, die daraufhin folgte, haben viele nicht gerechnet. Der Mid-Laner glaubt, der Grund dafür, dass sie unterschätzt wurden, ist, dass sie “ein recht junges Team sind. Wir haben jetzt keine so großen Namen im Team und vielleicht auch wegen SK. Ich habe ja auch das Jahr davor für SK in der LEC gespielt und wir haben es zweimal nicht in die Playoffs geschafft. […] Deswegen, denke ich, waren wir jetzt nicht so auf dem Schirm von den Zuschauern und auch von vielen Teams.”

Vorbereitungen für den Spring Split

Jetzt heißt es aber im neuen Split genauso gut weitermachen. Für diesen hat das Team eine Woche vor dem Split angefangen zu trainieren. “Bei uns war es so, dass der Split relativ lang ging, weil wir es ja bis in die Top 4 […] geschafft haben. Das heißt, wir hatten eine Woche Pause. […] Uns war das wichtig einfach ein Break zu haben”, so Sertuss. Hauptsächlich haben sie jetzt aber erstmal wieder an den Grundlagen gearbeitet, um auch wieder bezüglich der Meta auf dem neusten Stand zu sein.

“Man muss wirklich sehr aufpassen, dass man jetzt nicht ein Burnout bekommt.”

Die Turnieränderungen haben also für die Spieler auch einiges verändert. “Ich finde es besser. Ich glaube, es ist auch so vom Entertainment-Faktor als Zuschauer deutlich angenehmer. […] Aber […] man muss wirklich sehr aufpassen, dass man jetzt nicht ein Burnout bekommt. […] Wir haben drei Tage Scrims, dann haben wir direkt drei Tage Matches und einen Tag Pause”, sagt Sertuss.

Deshalb habe man auch nur wenig Zeit, alle Probleme, die in den Spielen zu sehen waren, zu lösen. Dies kann schwierig und auch belastend sein, weshalb man versuchen soll ein positives Mindset zu haben.

Diese Herangehensweise scheint für SK Gaming auch sehr gut zu funktionieren, denn die ersten drei Spiele der LEC konnten sie alle gewinnen. Doch insbesondere gegen G2 und MAD Lions möchte sich Sertuss auch noch einen Sieg holen. Ob dies eintritt, werden wir erst in den nächsten Matches erfahren, jedoch scheint das Team gerade auf einem sehr guten Weg dafür zu sein.


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Bildquelle: Michal Konkol/Riot Games

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