Der Konflikt um Fortnite geht weiter: Epic Games schlägt zurück und verklagt Apple und Google vor britischem Gericht.
Im August 2020 begann der großte Streit der Tech-Giganten: Epic Games implementierte ohne Genehmigung eine eigene Direktzahlungsmethode für Fortnite im App Store. Da diese Apples und Googles 30-Prozent-Anteil an den Käufen umging, verbannten beide Fortnite kurzerhand aus dem Store. Seither schlug Apple ein Mal vor Gericht zurück, doch nun holt Epic Games erneut zum Konter aus.
Kein Monopol mehr für Apple und Google
Was Apple kann, kann Epic Games schon lange: Der Entwickler klagt nun selbst in Großbritannien und trägt den Fall damit vor das Competition Appeal Tribunal. Hier wirft Epic Games Apple und Google “monopolistischen Machtmissbrauch”, “kompetitive Einschränkungen des App und Play Store” und “unfaire Zahlungsbeiträge” vor.
Epic Games möchte außerdem, dass beide Firmen Spieleanbietern erlauben, ihre eigenen Zahlungsoptionen in den Store zu implementieren. Angeblich sei diese Forderung der Kern der Klage und es ginge somit um mehr als nur eigenen Profit. Allerdings ist auch anzumerken, dass Epic Games selbst durch Abgabe von 30 Prozent der Einnahmen an einem der größten Battle Royale-Titel der Welt bisher große Einbußen hinnahm, die mit eigener Zahlungsoption umgangen würden.
Dem offiziellen Bericht von Yahoo! News zufolge zeigte sich zumindest Google bisher offen dafür, Fortnite wieder in seine Stores aufzunehmen. Sowohl Apple als auch Google wiesen allerdings alle genannten Vorwürfe seitens Epic Games zurück.
So lief Fortnites virtuelles Travis-Scott-Konzert ab:
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