Zum ersten Mal gab es beim jährlichen St. Petersburg Internatioal Economic Forum eine Gesprächsrunde, die sich alleinig den eSports gewidmet hat. Einige der größten Namen der Szene waren dort und hielten Reden:
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Zum Angebot*- Roman Dvoryankin, General Manager, Virtus.pro
- Nail Izmailov, Vizepräsident, FC Spartak Moscow
- lya Galaev, Präsident, VFSO Trudovye Rezervy
- Neil Sturrock, Präsident der PepsiCo für Russland, Weißrussland, Ukraine, Kaukasus und Zentralasien
- Anton Cherepennikov, Vorstandsmitglied ESforce Holding
- Aleksandr Prokopyev, Abgeordneter der Staatsduma der Russischen Föderation, Mitglied des Kommittee für Körperkultur, Sport, Tourismus und Jugend
- Pavel Kolobkov, Sportminister Russlands
Ihr könnt euch hier die Liste aller Redner auf der Website des Events ansehen. Obwohl alle Teilnehmer interessante Dinge über den momentanen Stand und die Entwicklung vom Cypersport zu sagen hatten, war das Statement des russischen Sportministers Pavel Kolobkov besonders hervorstechend:
‘Wir hatten eine lange Diskussion und ich glaube, dass wir die richtige Wahl getroffen haben, denn es macht keinen Unterschied, ob die Regierung oder jemand anderes die eSports als Sportart anerkennt, denn diese wurden bereits von der Gesellschaft anerkannt. Von Menschen, die sie erleben. Unsere Aufgabe ist nun, sie zu regulieren und in einen legalen Rahmen zu bringen, damit sie sich unter unserer Kontrolle entwickeln können. Deshalb bin ich zu diesem Moment sicher sagen zu können, dass die eSports bereits eine etablierte Sphäre erreicht haben.’
Kolobkov sagte, dass die eSports und die traditionellen Sportarten sich nicht gegenseitig ersetzen und höchstwahrscheinlich koexistieren werden und im Prozess einen Austausch der besten Dinge beider Welten vornehmen werden. Russland war das erste Land, welches 2001 die eSports offiziell anerkannte und es in die Liste existierender Sportarten aufnahm. Dies wurde durch die russische eSports Föderation möglich gemacht, aber leider wurde den eSports dieser Status 2006 wieder entzogen, als sie von besagter Liste entfernt wurden, nur um 2016 wieder offiziell anerkannt zu werden. Von da an waren die russischen Athleten wieder in der Lage, einen sportlichen Titel zu erhalten.
Mit dem Fakt, dass sich die eSports als wachsende Industrie festgesetzt haben, ist es keine Überraschung, dass die russische Regierung nun an einer Regulierung interessiert ist. Es wurde Zeit, dass die Regierung anerkennen musste, dass die Industrie auch weiterhin existieren wird, selbst wenn die Anerkennung verweigert werden würde. Russland und Regulierungen gehen in den vergangenen Jahren Hand in Hand und dieser Trend wird sich weiterhin fortsetzen.