Reaktionen aus der Streaming- und Esport-Profi-Szene zum Angriff auf die Ukraine

Russland hat am Donnerstag in den Morgenstunden eine umfassende militärische Operation gegen die Ukraine gestartet. Das weltweite Echo auf den Angriff reicht bis in die Esport-Szene. Unter anderem ist der Counter-Strike-Spieler Oleksandr “s1mple” Kostyliev betroffen, dessen Heimatstadt Kiew laut Medienberichten mit Raketen beschossen wurde.

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Aktuell weilt s1mple mit seinem Team Natus Vincere im polnischem Katowice bei den dort stattfindenden Intel Extreme Masters (IEM), die am Freitag in die Playoffs starten. Der 24-jährige Ukrainer twitterte mehrfach zu der aktuellen Situation, unter anderem: “Meine Stadt wird beschossen…” Bereits über 3.000 Kommentare finden sich darunter, die s1mple vor allem Mut zusprechen.

Diverse Esport-Organisationen wie Natus Vincere, die Ninjas in Pyjamas und Astralis haben auf Twitter ihre Logos in die Landesfarben der Ukraine geändert. Ein besonderer Umstand bei NAVI ist, dass im Counter-Strike-Team sowohl Ukrainer als auch Russen Seite an Seite spielen.

Auch in der deutschen Esport- und Streamer-Szene gibt es ein breites Echo auf den Krieg in Osteuropa. Knossi twitterte, dass er nicht schlafen könne, “wenn da wirklich gerade Bomben hochgehen”. Ein Tweet von Unge zeigt ein gebrochenes Herz.

Die Esport-Moderatorin Melek “m3lly” Balgün bietet sogar direkte Hilfe für Geflüchtete aus der Ukraine an: “Ich habe ein Gästezimmer und viel Platz. Zögert nicht, mich zu kontaktieren. Haustiere sind auch willkommen.”

Die Frage nach einer möglichen Hilfe beschäftigt auch den französischen Counter-Strike-Spieler Nathan “NBK-” Schmitt, der für die deutsche Organisation MOUZ spielt. In seinem Tweet schreibt er, dass sich niemand vorstellen könne, wie es ist, in diesem Moment Ukrainer zu sein.

Die Berliner Esport-Organisation Eintracht Spandau hat sich ebenfalls in einem Statement zu dem Krieg in der Ukraine geäußert. Man wolle Rücksicht nehmen, weil das Geschehen Fans, Mitarbeiter:innen und sportliche Konkurrenten beträfe. Aktuell wolle Eintracht Spandau auch angemessen auf den Social-Media-Kanälen reagieren. Zudem teilten die Berliner einen Spendenaufruf für die medizinische Hilfe in der Ostukraine.

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Foto: Stadt Kiew

 

 

 

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