Rainbow Six: Siege – Neues Turniersystem ab Mai 2020

Beim großen Finale des Six Invitational krönte sich nicht nur Spacestation Gaming zum Weltmeister. Kurz vor dem Start der Finalspiele verkündete Entwickler Ubisoft seine Pläne für die Zukunft der kompetitiven Szene.

Im fünften Jahr seit dem Release von Rainbow Six: Siege steht die Szene vor massiven Änderungen. Das momentane System der Pro League wird zum Mai in der elften Saison zu Ende gehen und ersetzt durch neue regionale Strukturen.

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2020 als Beginn des neuen Systems

Der Zeitplan für die Rainbow Six Szene in 2020Der Zeitplan für die Rainbow Six Szene in 2020

Zwar findet im Mai noch das Finale der elften Saison der Pro League statt, aber direkt danach greift schon das neue System. Darin wird die Pro League in ihrer momentanen Form abgeschafft. Stattdessen wird das Jahr unterteilt in vier Abschnitte, bei denen die ersten drei Viertel, sogenannte “Stages”, in den Majors münden. Der letzte Abschnitt wird dann beschlossen mit dem Six Invitational. Für 2020 als Transitionsjahr zwischen den Systemen bedeutet das zwei Major vor dem Six Invitational 2021.

Der August-Major findet dabei wieder in Nordamerika statt, während der November-Major in Europa ausgetragen wird. Qualifizieren können sich die Mannschaften zum Major über die neu einzuführenden regionalen Ligen, die die Pro League ersetzen werden. Die besten vier Mannschaften jeder Region treffen dann beim Major aufeinander.

Ab 2021 folgt dann die vollständige Einführung des neuen Systems:

Gemeinsam mit dem neuen Zeitplan enthüllte Ubisoft auch die Regionen in denen die Major des nächsten Jahres stattfinden werden. Europa bekommt den Major im Mai, während Nordamerika und Asien-Pazifik jeweils August und November die Gastgeber-Rolle übernehmen.

Überarbeitung der Regionen

Die vier bestehenden Regionen bleiben in ihrer momentanen Form erhalten. Auch zukünftig sind die Turniere also unterteilt in Europa, Nordamerika, Asien-Pazifik und Lateinamerika.

Allerdings wird es einige Änderungen geben. So wird die europäische Top-Liga auf zehn Mannschaften erweitert und eine verstärkte Rolle den nationalen Wettbewerben zugeordnet.  Mit guten Leistungen bei den nationalen Ligen ist auch der Aufstieg in die Top-Liga möglich.

Die Asien-Pazifik Region wird in zwei Divisionen aufgeteilt. Einmal die “Nord-Division” mit Japan, Ostasien sowie Südostasien und die “Süd-Division” mit Australien, Ozeanien und Südasien.

In Lateinamerika wird die Anzahl der Divisionen auf drei festgelegt: Brasilien, Mexiko und Südamerika. Die bestehende brasilianische Division wird auf zehn Teams aufgestockt, während Mexiko auf ein LAN-Format wechseln wird. Für die neue Südamerika-Division werden Argentinien, Chile, Uruguay und Peru neu zugelassen.

Für die frischgebackene Weltmeisterregion Nordamerika wird es auch Änderungen geben. Auch hier entstehen zwei Divisionen. Kanada wird als eigene Division ausgegliedert, während die USA-Division sich zu einem LAN-Format in Las Vegas entwickelt.

Punkte auf dem Weg zum Six Invitational

Der nächste große Überarbeitungspunkt betrifft die Qualifikation zur Weltmeisterschaft beim Six Invitational. Anstatt wie früher einige Turniere festzulegen, deren Gewinner automatisch eingeladen werden, führt Ubisoft ein Punktesystem ein. Je nach Abschneiden der Mannschaften in den “Stages” der Saison erhalten sie Punkte. So können es auch Mannschaften zum Six Invitational schaffen, die konsistent gute Leistungen lieferten, aber die Turniere nicht gewinnen konnten.

Am Ende der Saison werden dann die 16 besten Teams in der Punkteliste zum Six Invitational eingeladen, um einen neuen Weltmeister zu krönen.

Weitere Informationen erhaltet ihr auf dem offiziellen Blogpost von Ubisoft:
Reform des Esport-Programms von Rainbow Six: Siege

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Bilderquellen: João Ferreira/Ubisoft, Ubisoft
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