Paradies in Coronazeiten – The International bald in Neuseeland?

Das 34 Millionen Dollar Esport-Turnier “The International” könnte nach Angaben des Valve-Chefs nach Neuseeland umziehen. Grund dafür ist neben der guten Infrastruktur die gute Pandemie-Handhabung.

Neuseeland ist eines der wenigen Länder, die den Virus in kürzester Zeit weitgehend in den Griff bekommen konnten. Die schnelle Reaktion und die strengen Maßnahmen beim Ausbruch der Pandemie sorgten dafür, dass Neuseeland zeitweise für virusfrei erklärt wurde. Somit konnte der normale Alltag weitgehend wieder aufgenommen werden.

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Aus diesem Grund gab Gaming-Ikone und Valve-Vorsitzender Gabe Newell in einem Interview von 1 NEWS bekannt, dass es ein starkes Interesse seiner Mitarbeiter gibt, nach Neuseeland zu ziehen. Schon zu Beginn der Pandemie Anfang 2020 blieb der Valve-Chef, der auf der Insel einen Familienurlaub machte, aus Sicherheitsgründen in Neuseeland und befindet sich seither dort.

Valve prüft Versetzungen

Der Valve-Chef hat inzwischen eine neuseeländische Aufenthaltsgenehmigung erhalten, möchte in absehbarer Zukunft aber die neuseeländische Staatsbürgerschaft. Auch erklärte er, dass Valve gerade Versetzungen von Mitarbeitern nach Neuseeland prüfe.

Neben dem guten Pandemie-Handling ist Neuseeland in den Augen von Gabe Newell ein gutes Umfeld für die Spieleentwicklung. “Die Infrastruktur bietet, was man braucht. Es gibt eine Menge lokaler Entwicklungstalente – es gibt absolut keinen Grund, warum sich Spieleentwicklungsfirmen nicht hier ansiedeln könnten”, so Newell.

Voreilige Bestätigungen über einen kompletten Unternehmens-Umzug wollte Gabe aber nicht geben.

Was passiert mit dem größten Esport-Event der Welt?

Einen Umzug des millionenschweren Dota2-Events “The International” findet Gabe allerdings immer realistischer. Neuseeland bietet seiner Meinung nach etwas Einzigartiges, was es zu einem potenziellen Austragungsort für das 34 Millionen Dollar-Event macht.

Eigentlich hätte das Groß-Event schon 2020 in Stockholm stattfinden sollen, wurde aber aufgrund der Covid-19-Schutzmaßnahmen verschoben. Auch das CS:GO-Major mit einem Preispool von 2 Millionen US-Dollar wurde aus diesen Gründen nicht ausgetragen. Neuseeland könnte daher ein guter Standort für diese Turniere werden.

“Es ist eine realistische Möglichkeit und es wird immer realistischer”, schlussfolgert Newell. Außerdem erwähnte er, dass die Chance, ein Covid-sicheres Offline-Turnier in Neuseeland zu veranstalten, viel höher sei, als in anderen Ländern. “Solange Covid weiter mutiert, erhöht es sicherlich die Wahrscheinlichkeit, dass wir hier Events haben werden.”

Das komplette Interview könnt ihr hier lesen.

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Foto: 1 NEWS
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