Overwatch: Wieder erschüttert ein Skandal die Szene

Erneut ist ein Spieler der Overwatch League in einen handfesten Skandal verwickelt. Gegen den Off-Tank Spieler Walid Mouffin” Bassal von Boston Uprising sind schwere Vorwürfe wegen sexueller Belästigung bekannt geworden.

Nachdem die ersten Berichte öffentlich wurden hat die Organisation reagiert und Mouffin vorerst aus dem aktiven Line-Up des Teams entfernt, während sie die Vorwürfe untersucht.

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Vielzahl an Vorwürfen gegen Mouffin

Die Streamerin KhaleesiBB erhob als erste die Vorwürfe gegen den Profi-Spieler mit einem ausführlichen Post auf Twitter:

In diesem schilderte sie ausführlich eine ganze Bandbreite an Erfahrungen, die sie mit Mouffin machen musste. Diesem Beispiel folgten zahlreiche andere Frauen, sodass sich ein schockierendes Gesamtbild von Mouffin abzeichnete. Der Profi soll zahlreiche Frauen sexuell belästigt haben, unter anderem mit pornografischen Fotos, die er verschickt haben soll. KhaleesiBB und andere Frauen führten weiterhin aus, dass er auch Nacktfotos gefordert haben soll. Bei der TwitchCon 2019 soll der Esportler verschiedene Frauen dann auch physisch bedrängt haben.

Unter den Belästigten sollen sich laut KhaleesiBB auch Minderjährige befunden haben. Gleiches habe sich der Streamerin zufolge auch bei der BlizzCon ereignet, dort soll Mouffin 15-Jährigen Alkohol angeboten haben. Bei den Belästigungen über das Internet soll der Spieler von Boston Uprising dann versucht haben die Frauen mit Gefälligkeiten oder Erpressung zu Stillschweigen zu bringen.

Wieder einmal Boston Uprising

Es ist nicht das erste Mal, dass ein Spieler der Boston Uprising im Zentrum von Anschuldigungen wegen sexueller Belästigung steht. 2018 sorgte schon der Fall von Jonathan “DreamKazper” Sanchez für Aufsehen. Auch ihm wurde sexuelle Belästigung von Minderjährigen vorgeworfen und nachdem sich die eingeleiteten Untersuchungen bewahrheitet hatten, feuerte Boston Uprising damals den Spieler.

Skandalhäufung in der Overwatch League?

Für die Overwatch League (OWL) sind dies denkbar schlechte Nachrichten. So kämpft die Liga nicht nur mit den Auswirkungen der Corona-Pandemie auf ihren Spielplan, nun hat sie auch ein Imageproblem. So ist die OWL erst seit drei Jahren im Geschäft, musste aber schon mit einer Vielzahl von Skandalen kämpfen.

Nicht nur die Affäre um Dreamkazper ist den Fans noch in Erinnerung, auch der Fall der erfundenen Spielerin “Ellie” hat seine Spuren in der Szene hinterlassen. Diese zwei Geschehnisse sind leider nur die Spitze des Eisberges der zahlreichen Probleme, die sich alle in der kurzen Zeit der Overwatch-Historie bereits abgespielt haben.

Noch ist die Untersuchung im Fall von Mouffin noch nicht abgeschlossen, das vorerst letzte Kapitel von Overwatch-Skandalen könnte sich also noch ausweiten.

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Bildquelle: Blizzard
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