Overwatch League reist ab 2020 um die Welt

Im Jahr 2017 ging die Overwatch League mit einem für den eSport einzigartigen Konzept an den Start: Jede der teilnehmenden Mannschaften ist an eine Stadt gebunden. Nun geht Blizzard noch einen Schritt weiter und führt ab 2020 Heim- und Auswärtsspiele ein.

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Bisher werden ein Großteil der Partien in der Blizzard Arena im amerikanischen Los Angeles ausgetragen. Einige wenige Matches finden in Dallas und Atlanta statt. Ab 2020 sollen Begegnungen in unterschiedlichen Spielstätten allerdings die Norm werden: “Alle Teams werden in ihrer Heimatstadt spielen”, kündigte Nate Nanzer, Comissioner der Overwatch League, auf Twitter an.

eSport-Experten skeptisch

Was im ersten Moment aufregend klingt und weitere Parallelen zum traditionellen Sport zieht, bereitet vielen eSport-Fans und Experten Kopfschmerzen. Die Overwatch League besteht aktuell aus 20 Teams, die an Städte drei verschiedener Kontinente gebunden sind. London trat beispielsweise in der zweiten Spielwoche der aktuellen Saison gegen Washington und das chinesische Hangzhou an. Da sich eine Woche aus vier Spieltagen zusammensetzt, könnte das Konzept für reichlich Erschöpfung bei den Spielern sorgen bzw. große änderungen am Spielplan erfordern.

Genaue Informationen, wie Blizzard dieses Konzept logistisch meistern will, gab Nanzer noch nicht bekannt. Allerdings soll der Spielplan dem traditionellen Sport ähneln.

Bildquelle: Blizzard Entertainment

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