CS-Legende HeatoN: „Alles was ich getan habe, war zum Wohle von NiP“

Nachdem sich zuletzt die WESA in die Ninjas in Pyjamas-Affäre eingeschaltet hat, meldete sich gestern die Counter-Strike Legende Emil “HeatoN” Christensen zu Wort.

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In einem knapp achtminütigen Video, stellte HeatoN seine Version der Ereignisse dar und antwortete auf die Vorwürfe gegenüber NiP. Diese hatten sich zunächst auf den momentan CEO Hicham konzentriert, bevor schließlich Emil selber auch unter Beschuss geriet.

HeatoN: „Alles was ich getan habe, war zum Wohle von NiP“

In seiner Darstellung betonte er, dass er immer alles versucht habe, um NiP am Leben zu halten. Dabei seien ihm ohne Zweifel Fehler unterlaufen, aber niemals in schädlicher Absicht.

Konkret zu den Vorwürfen äußert sich Heaton nur zu der Verdächtigung, dass er die Zahlungsunfähigkeit der alten NiP-Organisation geplant habe, um die Besitzverhältnisse zu ändern. Diesen Verdacht weist er als absurd zurück und weist die Verantwortung für die Zahlungsunregelmäßigkeiten dem ehemaligen CEO Niklas Fischier zu, der sich vorher auf theScore zu der Affäre geäußert hatte. Weiterhin verteidigt er auch den momentanen CEO Hicham gegen die Anschuldigungen. Diese seien gegenstandslos, da Hicham erst nach den Zahlungsproblemen zum Management von NiP hinzugestoßen sei. Stattdessen habe Hicham mit seinem Investment während der Krise die Marke der Ninjas in Pyjamas gerettet.

Fifflaren: „Du hast nicht einmal die Leute bezahlt, die versucht haben NiP zu retten“

Kurz nach Veröffentlichung des Videos hat Robin “Fifflaren” Johanson auf Twitter reagiert. In vier Mitteilungen kritisierte er HeatoN erneut scharf und bezeichnete die CS-Legende als Lügner. Auch Fifflaren nutzte die öffentlich einsehbaren Gerichtsakten zum damaligen Prozess, um seine Argumentation zu unterstreichen. Vor allem zeigte er Auszüge, in denen Zeugen aussagten, dass HeatoN und Niklas Fischier gemeinsam verantwortlich für die Finanzen waren.

Weiterhin veröffentlichte er Bilder von Businessplänen NiPs von vor 2016, in denen Hicham schon aufgelistet steht. Der momentane CEO habe also schon damals entscheidend mitgewirkt. Fifflarens Aussagen stehen in direkten Widerspruch zu Heatons Darstellung im Video. Ohne die vollständige Untersuchung, die die WESA angekündigt hat, steht es hier letztendlich Aussage gegen Aussage. Bis tatsächlich die Vorfälle aufgeklärt werden können wird es wohl noch dauern. Falls neue Entwicklungen auftreten, werden wir euch natürlich auf den Laufenden halten.

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Bildquelle: HeatoN
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