NewZoo: Battle Royale Spiele und Gewohnheiten der Gamer

Ein neuer Bericht von NewZoo beleuchtet die Konsumgewohnheiten des durchschnittlichen Battle Royale Spielers. Der Bericht startet mit einem kurzen Umriss über die steigende Beliebtheit des Genres welche mit der Veröffentlichung von Brendan Greene’s Playerunknown’s Battlegrounds steil anstieg. Erst zum März hin konzentrierte sich NewZoo dann auf einen detailreicheren Blick in das Segment. Der Bericht deckt 16 Länder in Nordamerika, Europa und Lateinamerika ab.

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Der Bericht fokussiert sich auf die Analyse der Eigenheiten der Battle Royale Spieler, darunter deren durchschnittliche Ausgaben, die Spielzeit, die Zuschauerzeit auf Streamingplattformen und das Streaming selbst. Der Vergleich wurde mit anderen kompetitiven Titeln gezogen, die als Benchmarkwerte fungierten. Es ist mittlerweile bekannt, dass PUBG eher Hardcorespieler anzieht, während Fortnite sich unter Casualspielern steigender Beliebtheit erfreut.

Die Studie differenzierte zwischen zwei verschiedenen Genres. Einmal Battle Royale (BR) und Core Competitive Games (CG). In den 16 Ländern der Studie war die Anzahl der CG Spieler höher als die der BR Spieler (50% zu 19%). 18% der Spieler fühlten sich in beiden Genres zuhause.

Quelle: NewZoo’s Battle Royale Games Profile

Laut der Studie sind die BR Spieler engagierter, wenn es um Spielzeit und Ausgaben geht, sowohl auf dem PC, als auch auf der Konsole. Ein spezifisches Highlight ist der Fakt, dass BR Spieler mehr Geld in ihr Hobby investieren. Ca. 80% der BR Spieler geben ihr Geld für In-Game-Güter aus, bei den CG Spielern sind es 75%.

Weiterhin widmen 80% der BR Spieler ihre Zeit dem Zuschauen von Livestream, bei den CG Enthusiasten sind dies nur 67%. BR konnte in der letzten Zeit respektable Werte auf YouTube und Twitch erreichen.

Wenn wir uns das BR Segment alleine anschauen, können wir hier Unterschiede zwischen Fortnite und PUBG erkennen. Innerhalb des Genres sehen sich die PUBG Spieler eher als Hardcore Spieler an. Diese gehen ebenfalls eher einer Vollzeitschäftigung (65%) nach, als ihre Fortnite Kollegen (50%).

Dies lässt sich mit dem Fakt erklären, dass PUBG eine höhere Einstiegshürde hat, denn für das Spiel müssen erst einmal Ausgaben aufgewendet werden, um es zu erwerben. Auch wenn Fortnite eine höhere Attraktivität besitzt, ist PUBG der Titel der beiden, der höhere Streamzahlen aufweist. 49% der PUBG Spieler streamen, während es bei Fortnite nur 36% sind.

Fortnite positioniert sich momentan als Innovationsführer im BR Genre und es werden substanzielle Investments getätigt. Erst vor kurzem investierte der Entwickler des Spiels 100 Million US-Dollar in Turniere und das Unternehmen gab bekannt, dass die Einnahmen im April knapp unter 300 Million USD liegen.

Zusammengefasst kann man sagen, dass BR Spieler sich stärker engagieren, neue Inhalte erstellen und mehr Zeit mit dem Spiel selbst verbringen.

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