mousesports entlässt Trainer Rejin nach Sperre

Die deutsche Organisation mousesports entlässt Allan ‘Rejin’ Petersen. Der Däne erhielt wegen der Nutzung des sogenannten Coaching-Bugs eine Sperre von 19 Monaten. Ein Nachfolger auf den Posten des Trainers ist derzeit nicht bekannt.

Die deutsche Organisation mousesports hat am Dienstag Allan ‘Rejin’ Petersen endgültig entlassen. Der Trainer des Counter-Strike-Teams wurde bereits am 5. September suspendiert, nachdem er zugegeben hatte, den sogenannten Coaching-Bug genutzt zu haben. Einen neuen Trainer hat mouz bisher nicht benannt.

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Rejin wurde am 28. September für fast 20 Monate von der Esports Integrity Commission (ESIC) gesperrt. Insgesamt wurden ihm im Zusammenhang mit dem Coaching-Bug bisher Vergehen in sieben Begegnungen nachgewiesen, die sich über den Zeitraum vom Dezember 2017 bis zum Februar 2019 erstrecken. Zu dieser Zeit war der Däne als Coach von Tricked Esport aktiv. In der Funktion als Trainer von mousesports soll Rejin den Bug nicht benutzt haben.

 

Der “Coaching Bug” ermöglichte während der Spiele in Counter-Strike: Global Offensive eine verbotene freie Kamera- und Beobachterposition auf Bereiche der Karte, die sonst für das Team verborgen gewesen wären.

Die Welle kam ins Rollen als die ESL am 31. August Nicolai ‘HUNDEN’ Petersen vom dänischen Team Heroic, Ricardo ‘dead’ Sinigaglia von der brasilianischen Organisation MIBR und Aleksandr ‘zoneR’ Bogatiryev vom russischen Team Hard Legion Esports wegen der Nutzung des Bugs gesperrt hatte.

Danach kündigte die ESIC eine Untersuchung von Spiele-Demos an und verhängte am 28. September Strafen gegen 37 Trainer. Nach Angaben der ESIC wurden zu diesem Zeitpunkt 20 Prozent der Demos gesichtet. Die Ermittlungen in dem Fall dauern weiter an und sollen sich bis Ende Oktober erstrecken. Im Anschluss sollen weitere Ergebnisse bekanntgegeben werden.

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Foto: Alex Maxwell/DreamHack
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